Presseaussendung von: Grüne Klagenfurt
Die Grünen sehen die Begegnungszone am Neuen Platz als Meilenstein in der Klagenfurter Verkehrspolitik und fordern eine rasche Umsetzung.
Klagenfurt (01.06. 2017) Der Neue Platz soll nun zu einer richtigen Begegnungszone, wie sie auch in der Straßenverkehrsordnung definiert ist, werden. „Alles andere wäre ein Rückschritt“, stellt heute Gemeinderätin Andrea Wulz, Mitglied des Verkehrsausschuss, klar. „Nach der Besichtigung der Villacher Begegnungszone mit dem Verkehrsausschuss waren alle Fraktionen positiv von der Sinnhaftigkeit einer Begegnungszone überzeugt“, berichtet Wulz. „Jetzt gilt es, die entsprechenden Beschlüsse zu fassen und ein Gestaltungskonzept zu erarbeiten. Dies wurde auch in der letzten Sitzung des Verkehrsausschusses von allen Fraktionen unterstützt“, betont die Mandatarin.
Die Grünen standen von Beginn an hinter dem Pilotprojekt Begegnungszone am Neuen Platz. „Begegnungszonen dienen der Verkehrsberuhigung und sorgen für eine attraktivere Innenstadt, die zum Flanieren einlädt.“ Gemeinderat Elias Molitschnig, stellvertretender Obmann des Planungsausschusses, stellte mehrere Anträge, um die Begegnungszone auch rechtlich abzusichern. „Was noch fehlt, ist eine klare Oberflächengestaltung und Kennzeichnung. Die in der Vergangenheit verpasste Gelegenheit, bei der Neugestaltung des Neuen Platzes durch Boris Podrecca den Platz nicht nur bis zur Straße zu führen, sondern darüber hinaus bis an die Hausfassaden, stellt eine große, gestalterische Chance für diesen markanten Ort dar. Eine neue Gestaltung der Oberfläche und die sensible Abstimmung mit den vorhandenen Steinoberflächen könnte eine überregionale Strahlkraft für die Innenstadt und den Tourismus bedeuten und muss als Chance ergriffen werden“, so Molitschnig, der abschließend festhält: „Wir wollen eine Stadt für Menschen erschaffen, die mit schönen Plätzen überzeugt und durch die Qualitäten der Stadträume zur Belebung beiträgt und zum Verweilen einlädt.“
Foto: Mein Klagenfurt/Archiv