Presseaussendung von: Stadtpresse Klagenfurt
Nach 17 Jahren tritt die Stadt Klagenfurt wieder selber als Bauherr eines Wohnbauprojektes auf. In der Rosenbergstraße 4 entsteht ein Neubau mit 40 Wohnungen. Das alte Gebäude wurde abgerissen.
40 Wohnungen sollen bis Herbst dieses Jahres in der Rosenbergstraße entstehen. „Die Stadt Klagenfurt investiert hier rund 4,8 Millionen Euro, wobei 2,3 Millionen davon Wohnbauförderungsmittel des Landes sind“, sagte Wohnungsreferent Stadtrat Frank Frey bei der Präsentation des Projektes.
Die Stadt baut das Gebäude über das sogenannte Reconstructing-Modell. Das bedeutet, dass alter Wohnraum entfernt und am selben Ort ein Neubau entsteht. In diesem Fall ist es ein von Dipl.-Ing. Helmut Ogris entworfenes sechsgeschossiges Gebäude mit 40 Wohnungen, die alle rund 50 Quadratmeter Wohnfläche aufweisen. Wie Frey weiter betonte, wird hier günstiger Wohnraum geschaffen. Der Mietpreis pro Quadratmeter wird unter vier Euro netto liegen. „Die Stadt schafft hier Wohnungen für Menschen, die sich weniger leisten können“, betonte Frey, der hervorhob, dass mit der Vergabe erst im nächsten Frühjahr begonnen wird. Für IVK-Chef Reinfried Oblasser bringt die neue Anlage eine wesentliche Verbesserung für die Mieter.
Um kostensparend zu bauen, hat Architekt Dipl.-Ing. Ogris sehr komplex geplant. So sind etwa sämtliche Wohnungen nur über ein Stiegenhaus und einen Lift erreichbar. Außerdem sind alle Einheiten barrierefrei zugänglich. Entlang der Rosenbergstraße wird es ein Parkdeck mit zwei Ebenen geben, für E-Fahrzeuge wird auch eine E-Tankstelle errichtet. Und eine Bushaltestelle liegt vor der Haustür.
Laut Stadtrat Frey will die Stadt, wenn die Finanzlage weiter so gut bleibt, künftig wieder vermehrt selber Wohnraum schaffen.
Foto: StadtPresse/Burgstaller