Die Stadt Klagenfurt ist eine von zehn klimaneutralen Pionierstädten in Österreich. Mit der EU-Cities-Mission ist Klagenfurt auf dem Weg, das Ziel der bilanziellen Klimaneutralität bereits 2030 zu erreichen.
Klagenfurt ist die einzige österreichische Stadt, die Teil der EU-Cities Mission ist und zusätzlich an der Initiative „Pionierstadt – Partnerschaft für Klimaneutrale Städte 2030“ teilnimmt.
Dafür braucht Klagenfurt Kooperationspartner, die sich ebenfalls der Klimaneutralität verpflichtet fühlen und die Stadt mit konkreten Projekten unterstützen. Als weitere Klimaschutzpartner stehen nun der Verein zur Förderung der Höheren Technischen Bundeslehranstalt Klagenfurt Lastenstraße und die Universität Klagenfurt zur Verfügung – mit diesen beiden Bildungsinstitutionen werden Klimaschutzverträge abgeschlossen.
Auch die Europäische Union unterstützt europäische Städte auf ihrem Weg zur Klimaneutralität. Unter anderem mit dem Projekt „ECO-Transit“. ECO-Transit hat das Ziel, Kampagnen zur Bewusstseinsbildung zu entwickeln und innovative Programme für das urbane Mobilitätsmanagement in europäischen Städten einzuführen. Man will erreichen, dass die Nutzung privater Fahrzeuge reduziert und aktive Mobilität sowie der öffentliche Verkehr gefördert werden.
Das Projekt AQUA (Advanced Quality Monitoring Platform for Water Ecosystems) entwickelt innovative Methoden und Werkzeuge zur Umsetzung eines fortschrittlichen Wasserüberwachungssystems. Dieses integriert modernste Technologien, um Wasserverschmutzung rechtzeitig und präzise zu erkennen. Ziel ist es, evidenzbasierte Maßnahmen zu ermöglichen, welche die öffentliche Gesundheit verbessern, insbesondere für vulnerable Bevölkerungsgruppen, und zugleich Nachhaltigkeits- und Klimaneutralitätsziele zu unterstützen.
Auf Antrag von Vizebürgermeister Dr. Alexander Kastner werden diese beiden Projekte, sowie Horizon Europe und UrbanNetBloom (alle zu 100 Prozent von der EU gefördert) im Stadtsenat beschlossen.
Foto: Mein Klagenfurt