Presseaussendung von: Grüne Klagenfurt
Ein professionelles Boden- und Liegenschafts-management ist für eine nachhaltige Stadtentwicklung und der Sicherstellung der hohen Lebensqualität unerlässlich und trägt langfristig zu einer Verbesserung der Einnahmesituation bei, betont Gemeinderat Elias Molitschnig.
Klagenfurt (14.01. 2016) „Die Stadt Klagenfurt muss aus den roten Zahlen herauskommen und wieder ausgeglichen budgetieren. Einsparungen sind zu wenig, wir müssen eine Verbesserung der Einnahmenseite zum Ziel haben“, ist Gemeinderat Elias Molitschnig überzeugt, der in einem Antrag ein aktives Flächen- und Bodenmanagement für die Stadt Klagenfurt fordert.
„Zentrales Ziel der Stadtplanung sollte eine lebendige Stadtgemeinde mit einer belebten Innenstadt, einem breiten Angebot an Geschäften, Dienstleistungen und Wohnungen sein. Dazu braucht es eine systematische Erfassung von Potenzialflächen: Wo stehen Objekte leer, die für eine Neu- oder Umnutzung geeignet sind? Wo gibt es Baulücken, die nicht nur kurz-, sondern langfristig zur Verfügung stehen könnten? Klagenfurt verfügt über viele Grundstücke und Liegenschaften, die nicht genutzt werden bzw. leer stehen. Die Erstellung eines Leerstands- und Baulückenkatasters ist dringend notwendig“, betont Molitschnig.
„Klagenfurt muss aus dem Dornröschenschlaf erwachen und aktiv Akzente setzen, um das Leerstandsproblem in den Griff zu bekommen! Bei leer stehenden Objekten ist es wichtig, früh genug zu reagieren und bei ungewünschten Veränderungen gegenzusteuern – damit Stadtteile lebenswert bleiben. Durch Zwischennutzungen könnte die Stadt Geld lukrieren, das sie so dringend braucht“, so der Mandatar. „Strategisch wäre es sinnvoll, dass sich die Stadt auch interessante Liegenschaften bzw. Vorbehaltsflächen für künftige Nutzungen sichert.“
In einem Antrag fordert der Gemeinderat deshalb ein aktives Boden- und Liegenschaftsmanagements in der Stadt Klagenfurt ein: „Das Ganze muss auf professionelle Beine gestellt werden. Es ist zu prüfen, ob die Stadt über die nötigen personellen Ressourcen verfügt. Wenn nicht, ist eine Auslagerung des Boden- und Liegenschaftsmanagements anzustreben. In jedem Fall braucht es eine kompetente Person, die sich darum kümmert.“
Foto: KK