Das Tanz Performance Ensemble freakout, der Verein UNIKUM und die schau.Räume präsentieren vom 20. Februar bis zum 30. März unter dem inklusiven Titel „Wir“ Kunstprojekte in der Galerie ZUGänglichen Kunst in Pörtschach. Die Ausstellung wird am 20. Februar mit einer Performance und Vernissage in der Bahnhofhalle eröffnet.
„Wir warten. Wir warten auf diverse Arten. Wir warten uns zu zeigen. Wir haben verschiedene Arten uns zu warten. Und wir warten auf was noch kommt. Kommst du?“
Diese besondere Ausstellung wird mit einer inklusiven Performance unter dem Titel „Wir wARTen“ am 20. Feber in der Bahnhofhalle in Pörtschach eröffnet. Das Tanz-Ensemble des Lebenshilfe Standortes Ledenitzen bestehend aus Ute Ocepek, Anita Winkler, Ute Neuner, Alexander Klemensek, Sebastian Schweiger, Stefanie Sibertschnig, Werner Godez und Martina Konrad tritt mit eigens gestalteten Masken auf, die im Kunstprojekt eine zentrale Rolle spielen. Sie wurden in einem intensiven künstlerischen Prozess gemeinsam mit Katrin Ackerl Konstantin gebaut und entwickelt. Die Performance wird von Katrin Ackerl Konstantin (schau.Räume) inszeniert, die gemeinsam mit Niki Meixner (Verein UNIKUM) das gesamte Projekt begleitet. Die musikalische Gestaltung von Christina Clar, deren Klangwelten die Grenzen zwischen Realität und Imagination auflösen, ergänzt die Performances und Installationen.
Anschließende Vernissage
Im Anschluss an die Performance können die Besucherinnen und Besucher die Masken innerhalb der Ausstellung „Wir“ in der Galerie ZUGänglichen Kunst erleben, aber auch die Werke von Ute Ocepek, Anita Winkler, Alexander Klemensek und Norbert Schlintl sowie ein Video von Niki Meixner. Das Video dokumentiert den Entstehungsprozess der Masken, die in den Räumlichkeiten der Lebenshilfe, dem Kunstbahnhof Velden und in den schau.Räumen in Villach gefertigt wurden.
„Das Ausstellungsprojekt „Wir“ sowie die Performance „Wir wARTen“ ist nicht nur ein künstlerisches Projekt, sondern auch ein sozialer und gesellschaftlicher Impuls. Es zeigt, wie Kunst als Brücke zwischen verschiedenen Lebensrealitäten fungieren kann und welche transformative Kraft in der Begegnung und im gemeinsamen Schaffen liegt“, betonen Katrin Ackerl Konstantin und Niki Meixner die gesellschaftliche Relevanz der Kunstinitiative. Auch das Tanz-Performance-Ensemble freakout blickt mit großer Vorfreude auf seinen bevorstehenden Auftritt, gemeinsam mit Sebastian Schweiger, der auf einem Sujet der Veranstaltungsplakate abgebildet ist.
Zur Finissage am 30. März ergibt sich die letzte Möglichkeit, die Ausstellung zu besuchen. Es wird zwar keine weitere Performance stattfinden, jedoch bietet sich die Gelegenheit, die Künstler*innen – ohne Maske – ganz persönlich kennenzulernen.
Für alle, die keinen der Termine wahrnehmen können, gibt es noch eine ganz besondere Alternative: Innerhalb der gesamten Ausstellungszeit sind die sechs Masken als Fotos innerhalb der Fenster-Galerie des Kunstbahnhof Velden im öffentlichen Raum des Bahnhofs Velden zu sehen. Reisende und Besucher des Kunstbahnhofs können so die Masken rund um die Uhr besichtigen. Die Künstlerinnen verwandeln diese Orte des Transits in Bühnen für ihre Arbeiten, die neue Perspektiven auf Zeit, Raum und zwischenmenschliche Beziehungen eröffnen.
Termine
Anmeldung: Eine Anmeldung unter office@zugänglichekunst.at wird erbeten! Der Eintritt ist kostenlos.
Die Galerie für ZUGängliche Kunst ist leider nicht barrierefrei. Um einen barrierefreien Zugang zu ermöglichen, bitte vorab kontaktieren: + 43 664 154 93 88 oder office@zugänglichekunst.at
Foto: Niki Meixner