Angekündigte Überwachungsverstärkung am Klagenfurter Hauptbahnhof ist nur Placebo
Klagenfurt: Der Forderung nach einem Wachzimmer am Klagenfurter Hauptbahnhof wird derzeit seitens des Innenministeriums nicht nachgekommen, obwohl es laut Ministerium eine deutliche Zunahme der Verbrechen vor Ort gibt. Stattdessen werden vier Beamte acht Stunden pro Tag ihren Dienst am Hauptbahnhof versehen.
Diese Vorgehensweise wird von SPÖ-Clubobmann Vzbgm. Jürgen Pfeiler scharf kritisiert: „Das Stadtpolizeikommando Klagenfurt ist personell chronisch unterbesetzt. Eine nachhaltige Sicherheitspolitik ist nur möglich, wenn auch ausreichendes Personal vorhanden ist.“ Leidtragend ist die Klagenfurter Bevölkerung, denn mit einer Präsenz von lediglich acht Stunden pro Tag wird dem Sicherheitsbedürfnis bei weitem nicht genug Rechnung getragen.
„Wenn man sich die Wahlforderung des freiheitlichen Spitzenkandidaten zur Wiedereröffnung des Polizeipostens am Hauptbahnhof vor Augen führt, wird offensichtlich, dass dieser in einer so wichtigen Sicherheitsfrage von seinem Parteikollegen und Innenminister schlichtweg nicht ernst genommen wird. Die Schaltung ist das Papier nicht wert, auf dem sie gedruckt wurde.“, so Pfeiler abschließend.
Foto: Mein Klagenfurt/Archiv
Presseaussendung von: SPÖ Klagenfurt