Seiser: Kürzung statt Unterstützung! Mit Reduzierung des AMS-Budgets will schwarz-blaue Bundesregierung ihren Negativ-Kurs fortsetzen.
„Das schwarz-blaue Verschlechterungs-Karussell dreht eine weitere Runde. Nach Einführung der Studiengebühren für arbeitende Studierende und dem Kippen des Rauchverbots hat es die Bundesregierung jetzt offensichtlich auf alle arbeitsuchenden Österreicherinnen und Österreicher abgesehen. Das Budget für das AMS soll radikal gekürzt werden. Im Vergleich zum Vorjahr fehlen 600 Millionen Euro. Konkret bedeutet das nichts anderes als weniger Unterstützung bei der Jobsuche und das Vernichten von Zukunftschancen. Das sind Einsparungen auf Kosten der Menschen“, kritisiert SPÖ-Klubobmann Herwig Seiser das Vorgehen der Bundesregierung scharf.
„Die Pläne von Schwarz-Blau sind hier offensichtlich, bei jenen zu sparen, die Unterstützung am dringendsten benötigen. Besonders stark betroffen sind nämlich Programme für ältere Arbeitnehmer und für Jugendliche in Qualifizierungsmaßnahmen. Dass nach dem weitestgehenden Aus für die Aktion 20.000 jetzt auch noch den überbetrieblichen Lehrwerkstätten die Mittel gekürzt werden sollen, ist ein Schlag ins Gesicht aller arbeitsuchenden Menschen. Dieses Arbeitsplatzvernichtungsprogramm wird sich natürlich auch auf die Kärntnerinnen und Kärntner negativ auswirken, denn das AMS Kärnten hat bereits 99 Prozent seines Budgets für 2018 verplant und wäre zu einem kompletten Förderstopp gezwungen“, so Seiser weiter.
„Hier wird bei den Schwächsten gespart, während sich die Bundesregierung großzügig an die 19 hochbezahlte Generalsekretäre für die eigenen Ministerien gönnt. Diese offenkundige Form der Klientel-Politik ist ein weiterer, klarer Verrat an den Wählerinnen und Wählern. Das zeigt einmal mehr, dass die volltönenden Ankündigungen von Schwarz-Blau nichts anderes als hohle Phrasen sind, hinter denen sich beinharter Sozialabbau verbirgt“, schließt Seiser.
Foto: KK
Presseaussendung von: SPÖ Kärnten