Presseaussendung von: SPÖ Kärnten
LHStv Kaiser: Gedenken an jene, die am 12. Februar 1934 für die Demokratie ihr Leben gelassen haben. Kranzniederlegung morgen, Samstag, 10.00 Uhr, Mahnmal Friedhof Annabichl.
„Die Geschichte ist ein Lehrmeister für die Zukunft. Nur wer die Vergangenheit bewältigen kann ohne sie in die Vergessenheit zu drängen, kann die Zukunft besser meistern“, gibt SPÖ-Landesparteivorsitzender LHStv. Peter Kaiser anlässlich der 76. Wiederkehr des 12. Februar 1934 zu bedenken.
An diesem Tag ging das Dollfuss-Regime mit Waffengewalt gegen den republikanischen Schutzbund und die Sozialdemokratie vor. Wie jedes Jahr gedenkt die SPÖ Kärnten mit SPÖ-Landesparteivorsitzendem LHStv. Peter Kaiser auch morgen, Samstag, um 10.00 Uhr beim Mahnmal am Friedhof Annabichl dieser Ereignisse.
„An diesem Tag wurde vom Austrofaschismus die Demokratie in Österreich mit Waffengewalt ausgelöscht, die Sozialdemokratie verboten, der Ständestaat errichtet und damit indirekt der Weg zur Übernahme Österreichs durch Hitler-Deutschland geebnet“, so Kaiser.
Der SPÖ-Landesparteivorsitzende erinnert auch daran, dass auf Anordnung der Regierung Dollfuss, 15 Abgeordneten der SPÖ im Kärntner Landtag ihr Mandat entgegen allen verfassungsmäßigen Grundsätzen aberkannt wurde.
„Die Lehre, die sich aus der Geschichte ergibt, ist jene, dass der soziale Friede im Land der wichtigste Faktor für innenpolitische Stabilität sei und aktive Sozialpolitik, gesicherte Arbeitsplätze und eine Grundversorgung aller Menschen die Schwerpunkte einer an den Interessen der Menschen orientierten Politik sein müssten“, resümiert Kaiser.