Presseaussendung von: Büro LR Dobernig
LR Dobernig: Entlastung der Fremdenverkehrsbetriebe und der Gemeinden - Weiterer Schritt zur Zusammenführung der Landesgesellschaften
Klagenfurt (LPD). In der Regierungssitzung heute, Dienstag, wurde die Ausarbeitung eines Entwurfes zur Änderung des Fremdenverkehrsabgabegesetzes beschlossen. Das gibt Finanzlandesrat Harald Dobernig bekannt. Konkret geht es um eine Senkung der Promillesätze und die Änderung des Verteilungsschlüssels zwischen Land und Gemeinden, wobei der Anteil der Gemeinden in Zukunft 75 statt 65 Prozent betragen soll.
"Weiters sollen Kleinunternehmer mit einem Nettoumsatz unter 30.000 Euro in Zukunft nicht mehr abgabepflichtig sein. Mit den geplanten Änderungen sorgen wir für eine Entlastung der Fremdenverkehrsbetriebe und der Gemeinden", so Dobernig. Ein Änderungsbedarf ergibt sich aus den Erfahrungen der Abgabenbehörden, z. B. bei der Neuregelung bei Banken und Sparkassen, Einbeziehung der Umsätze von Mobilfunkunternehmen und bestimmter Postumsätze sowie Umsätze aus Vermietung und Verpachtung.
Außerdem wurde heute die Übertragung weiterer Geschäftsanteile des Landes an Gesellschaften an die Landesholding beschlossen. Es handelt sich dabei um die Villacher Alpenstraßen-Fremdenverkehrsgesellschaft mbH, die Großglockner Hochalpenstraßen AG, die Petzen Bergbahnen GmbH und die Kompetenzzentrum Holz GmbH. "Damit haben wir einen weiteren Schritt zur Zusammenführung der Landesgesellschaften gesetzt", so Dobernig.
Foto: Büro LR Dobernig