Viktor Omelko, der 40 Jahre an der Spitze der Caritas Kärnten stand, feierte vor Kurzem seinen 90. Geburtstag. Seine Nachfolger, der nunmehrige Bischof Josef Marketz und Caritasdirektor Ernst Sandriesser, sowie Caritas Europa-Präsident Michael Landau gratulierten Omelko bei einem herzlichen Beisammensein im Lokal der Hilfsorganisation in Klagenfurt.
Wenn Viktor Omelko nach seinem Lieblingsprojekt bei der Caritas gefragt wird, sagt er schlicht: „Gebaut oder errichtet wurde, was gebraucht wurde. Wir waren fast immer die Ersten, die Bedarf gesehen haben und nach der Grundausrichtung „Sehen, Urteilen und Handeln“ tätig wurden.“ Prälat Omelko gehört zu den prägendsten Priesterpersönlichkeiten der Diözese Gurk und stand der Caritas Kärnten von 1974 bis 2014 als Direktor vor. Er hat sie auf- und ausgebaut und zu dem gemacht, was sie heute ist: eine wirkungsvolle Hilfsorganisation und ein großes Dienstleistungsunternehmen, die in alle Lebensbereiche „strahlen“. Am 4. Juli feierte der Träger mehrerer hochrangiger Auszeichnungen, der gerne und viel liest sowie sich mit Spaziergängen fit hält, seinen 90. Geburtstag.
Caritasdirektor Ernst Sandriesser, sein Vorgänger und jetziger Bischof Josef Marketz, der dieser Tage selbst Geburtstag hatte und 70 Jahre alt wurde, sowie Michael Landau haben nun Omelko bei einem gemeinsamen Abendessen im magdas LOKAL aus ganzem Herzen gratuliert. Für den langjährigen Präsidenten der Caritas Österreich und jetzigen Caritas Europa-Präsidenten Landau ist Omelko „ein Caritaspionier durch und durch und so etwas wie eine lebende Legende“. Der Jubilar habe sich stets mit Sachverstand, Professionalität, Liebenswürdigkeit und Beharrlichkeit für ein Leben in Würde aller Menschen eingesetzt. Landau, Sandriesser und Marketz dankten Omelko für seine Aufbauarbeit und Weitsicht sowie sein großes Engagement für die Menschen am Rande der Gesellschaft.
Was Omelko, Marketz und Sandriesser eint, ist, wie schon Bischof Josef Köstner sagte, das „schönste Amt, das die Diözese zu vergeben hat“, jenes des Caritasdirektors. Für Omelko und Marketz ist es Vergangenheit, für Sandriesser lebendige Gegenwart.
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