Pressemeldungen Dezember 2025
Prim. Dr. Fürstner neuer Radiologie-Vorstand am Elisabethinen-Krankenhaus

Der gebürtige Klagenfurter bringt langjährige Erfahrung aus führenden europäischen Zentren mit und gilt als Pionier minimalinvasiver, bildgesteuerter Therapien.
Nach seinem Medizinstudium an der Karl-Franzens-Universität Graz begann Dr. Fürstner seine Ausbildung an den Landeskrankenhäusern Wolfsberg und Klagenfurt. Zunächst Arzt für Allgemeinmedizin und Notarzt, wechselte er 2007 in die Radiologie, und fand dort seine wahre Berufung.
2012 legte er seine Facharztprüfung für Radiologie ab und spezialisierte sich auf minimalinvasive, bildgesteuerte Therapien, Eingriffe, bei denen kleinste Zugänge eine große Wirkung entfalten. Ein halbes Jahr an der Universitätsklinik in Strasbourg im Rahmen eines CIRSE-Fellowships prägte seine weitere Laufbahn entscheidend: Dort lernte er die internationale Elite der interventionellen Radiologie kennen und freundete sich mit führenden europäischen Pionieren des Fachs an. Zwei von ihnen wurden zu langjährigen Wegbegleitern und Mentoren.
Es folgten Fellowships und Fortbildungen in den Niederlanden, Wien, Berlin, Heidelberg und Dresden. Mit über 400 durchgeführten minimalinvasiven Ablationsverfahren in Leber, Niere, Knochen und Lunge gilt Dr. Fürstner heute als Pionier dieser Methode in Österreich: Er führte 2017 die erste Radiofrequenzablation der Wirbelsäule und 2018 die erste Nierentumor-Kryoablation Österreichs durch.
Dr. Fürstner ist EBIR- und EBIR-IO-zertifiziert (European Board of Interventional Radiology / Interventional Oncology) und als Proktor für Boston Scientific weltweit (u.a. in Afrika) tätig. Er schult Ärzt:innen in innovativen Ablationstechniken und begleitet Eingriffe virtuell über hochauflösende Video- und AR-Systeme, sozusagen als „Radiologe im Ohr“.
Er ist regelmäßig als Vortragender auf internationalen Kongressen vertreten, vom Europäischen Röntgenkongress in Wien über den Deutschen Röntgenkongress in Wiesbaden bis hin zum Cryoablation Summit in Barcelona. Zudem ist er als Reviewer der CIRSE wissenschaftlich aktiv und an zahlreichen internationalen Publikationen beteiligt.
Erfahrungen sammelte er auch im Rahmen seiner Lehre an der FH Kärnten und an der Akademie für Radiologietechnologie, mit dem Ziel, junge Mediziner praxisnah und mit Begeisterung für das Fach auszubilden.
„Ehrlichkeit im Team ist für mich das wichtigste Prinzip“, betont Dr. Fürstner. Er steht für flache Hierarchien, klare Kommunikation und einen kollegialen Führungsstil. Im neuen Amt will er vor allem Gemeinschaft und Innovation fördern, mit einem klaren Fokus auf Teamarbeit, offener Lernkultur und moderner Arbeitsorganisation.
Das Schnittbildzentrum des Krankenhauses der Barmherzigen Brüder St. Veit an der Glan bietet Dr. Fürstner ideale Voraussetzungen: ein modernes MRT, ein neues Hochleistungs-CT, das Anfang 2026 ins Haus zieht und bald auch erweiterte Möglichkeiten für Herz-CT-Untersuchungen. Damit wächst das Spektrum der bildgebenden Diagnostik und macht das Haus zu einem wichtigen Zentrum für patientenorientierte Radiologie in Kärnten.
Wenn Dr. Fürstner nicht gerade durch Adern und Organe navigiert, findet man ihn oft auf Skiern am Nassfeld, in Bad Kleinkirchheim oder beim Eishockey als Hobby-Crack. Sport ist für ihn der perfekte Ausgleich zur Präzisionsarbeit im Krankenhaus. Er ist verheiratet, Vater einer zehnjährigen Tochter; seine Frau ist Kardiologin. Am 12. Januar 2026 feiert er seinen 50. Geburtstag, ein runder Anlass für neue berufliche und persönliche
Höhen.
Mit Dr. Fürstner gewinnen die beiden Kärntner Ordenskrankenhäuser einen erfahrenen, international vernetzten und menschlich nahbaren Institutsvorstand. Gemeinsam mit seinem Team und Expert:innen in beiden Spitälern möchte er die interventionelle Radiologie weiterentwickeln, für eine Medizin, die präzise, schonend und immer am Menschen orientiert ist.
Name: Prim. Dr. Matthias Fürstner, EMBA EBIR-IO
Geboren: 12. Januar 1976 in Klagenfurt
Wohnort: Klagenfurt
Funktion: Vorstand Institut für Radiologie – Krankenhaus der Barmherzigen Brüder St. Veit an der Glan & Elisabethinen-Krankenhaus Klagenfurt
Familie: Verheiratet mit einer Kardiologin, eine Tochter (10 Jahre)
Ausbildung: Medizinische Universität Graz – Humanmedizin; Facharzt für Allgemeinmedizin und Radiologie
Zusatzqualifikationen: Notarztdiplom, EBIR-/EBIR-IO-Zertifizierung, EMBA Health Care Management (Universität Klagenfurt)
Spezialisierung: Interventionelle Radiologie & Onkologie, bildgestützte Schmerztherapie, Gastrointestinale Radiologie, Schnittbilddiagnostik (CT/MR)
Lehrtätigkeit: FH Kärnten, Akademie für Radiologietechnologie, internationale
Proktorentätigkeit Boston Scientific, zahlreiche Mitgliedschaften in Fachgesellschaften
Foto: Barmherzige Brüder