Die Klagenfurter Bahnhofstraße ist eine lebendige Mischung aus erfolgreichen, hochwertigen Betrieben, kulinarischen Entdeckungen und kreativen Konzepten. So bedauernswert der Wegfall des Traditionsjuweliers Habenicht ist: die zuletzt erschienenen Schlagzeilen zeichnen ein Bild, das der tatsächlichen Vielfalt der Straße nicht gerecht wird.
Ein aktuelles Beispiel für das Vertrauen in den Standort ist Unternehmerin Ulrike Kogler, die nach 13 Jahren am Alten Platz demnächst mit ihrem Concept Store „Mamiladen“ in die Bahnhofstraße 11 übersiedelt. Auf Facebook erklärt sie ihren Kunden, warum: Sie sieht im Kardinalviertel mit dem Kardinalplatz als grüner Oase eine echte Potenzial-Ecke der Stadt und hat den neuen Standort bewusst deshalb gewählt.
Das Modehaus Grüner, das Radfachgeschäft Mountainbiker, das Schuhhaus Rex, der Musik- und Vinyl-Store di Marcos High Fidelity, der Edelraum als Kunsthandwerker-Kollektiv sowie der Concept Store Ars temporis für Design und Mode (um nur einige zu nennen) prägen das hochwertige Angebot.
Vom Café Como über das Café Feinsinn, Klagenfurts einzige Chai-Lounge, die beliebte Pizzeria Ciao-Ciao bis hin zur indischen Zaika Lounge reicht die Palette.
Darüber hinaus bereichern die Szene-Bar 2gether und der Kultfriseur „Die Welle“ das urbane Angebot in diesem Teil der Stadt.
„Es stimmt natürlich: Gestalterisch hat die Bahnhofstraße Luft nach oben. Aber was hier an Vielfalt, Qualität und urbanem Mix bereits vorhanden ist, reicht weit über das hinaus, was zuletzt kolportiert wurde. Die Vielfalt ist ihre Stärke, nicht ihr Makel. Die Bahnhofstraße hat das Zeug, sich zu einem echten Szeneviertel zu entwickeln - wenn man die Chancen sieht und das Positive stärkt“, betont Inga Horny, Geschäftsführerin der Klagenfurt Marketing GmbH.
Die Bahnhofstraße ist damit nicht im Niedergang, sondern in Bewegung; mit engagierten Unternehmern, kreativen Konzepten und einem jungen, urbanen Angebotsmix, der Klagenfurt insgesamt bereichert.
Foto: DerSchindler