Pressemeldungen April 2025
Landeshauptmann Kaiser bei Bundeskanzler Stocker und Vizekanzler Babler
Im Mittelpunkt standen dabei die angespannte finanzielle Lage von Bund, Ländern, Städten und Gemeinden sowie konkrete Projekte in den Bereichen Gesundheit, Infrastruktur, Bildung und Kultur.
Er betonte die geplanten Einsparungen von 1,12 Milliarden Euro bis 2028, mit denen das Land den finanziellen Herausforderungen begegnen wolle. Gleichzeitig unterstrich Kaiser die Bedeutung von Investitionen in das Gesundheitssystem. Die geplanten elf Primärversorgungseinheiten in Kärnten sollen helfen, Patientenströme zu steuern und die Krankenanstalten zu entlasten.
Darüber hinaus wurden die Kärntner Innovations- und Technologiestrategie, der Ausbau der B317, die geforderte Wörtherseetrasse, die Koralmbahn sowie der Ausbau der Alpen Adria Universität thematisiert. Bundeskanzler Stocker sicherte dabei die Unterstützung des Bundes zu. „Die Budgetsanierung ist eine gesamtstaatliche Kraftanstrengung. Wir wollen an den richtigen Schrauben drehen, um das Budget nachhaltig in den Griff zu bekommen“, sagte Stocker.
Er betonte das gemeinsame Bemühen um eine wehrhafte Demokratie und nutzte die Gelegenheit, um weitere Projekte vorzustellen. Dazu zählte die „Tägliche Bewegungseinheit“, die im Lehrplan verankert und vom Bund mitfinanziert werden soll. Vizekanzler Babler und Staatssekretärin Schmidt signalisierten Zustimmung und Unterstützung.
Auch kulturelle Vorhaben fanden Beachtung. Die bevorstehende Eröffnung des Bachmannhauses und Ausstellungen des Kärnten.Museums, unter anderem zum KZ-Lager am Loibl Pass, wurden mit Kulturminister Babler besprochen. Weitere Themen des Gesprächs waren erneut der Ausbau der Infrastruktur sowie der geforderte Halt der Koralmbahn in Kühnsdorf.
„Die Situation ist weder für den Bund noch für das Land einfach, aber wir werden uns alle gemeinsam den Herausforderungen stellen“, so Kaiser abschließend.
Fotos: Bundeskanzleramt und Büro LH Kaiser