In der 100. Sitzung des Klagenfurter Stadtsenats der aktuellen Regierungsperiode stand erneut die finanzielle Lage der Stadt im Mittelpunkt. Finanzstadträtin DI Constance Mochar präsentierte dem Gremium den vorläufigen Rechnungsabschluss für das Haushaltsjahr 2024.
Demnach verzeichnet die Stadt Einnahmen in Höhe von 338,7 Millionen Euro, denen Ausgaben von 342,4 Millionen Euro gegenüberstehen. Daraus ergibt sich ein operatives Ergebnis im Allgemeinen Haushalt von minus 3,7 Millionen Euro. Im Vergleich zum ursprünglich vom Gemeinderat beschlossenen Voranschlag bedeutet dies eine Verbesserung um rund 13 Millionen Euro.
Die positiven Abweichungen konnten insbesondere durch Einsparungen bei den Personalkosten und geringeren Sachaufwendungen erzielt werden.
Zudem trugen höhere Transferzahlungen des Landes Kärnten sowie Mehreinnahmen aus der operativen Verwaltung und aus Steuern zur Entlastung bei.
Auch der Schuldenstand der Stadt wurde thematisiert. Dieser steigt von 138,7 Millionen Euro im Jahr 2023 auf 154,7 Millionen Euro im Jahr 2024 an. Die Summe setzt sich aus 112,9 Millionen Euro an externen Finanzierungen und 41,8 Millionen Euro an inneren Darlehen zusammen. Letztere sind zweckgebunden und dienen als Rücklage für Investitionen im Bereich der Entsorgung.
Foto: Mein Klagenfurt