Das Projekt Sport- & Vitalbad Klagenfurt befindet sich am Ende der Entwicklungsphase 1. Die Innovationspartner der Unternehmen Kollitsch und PORR informierten heute, Donnerstag, Bürgermeister Christian Scheider und Vertreter der Stadt Klagenfurt über den aktuellen Stand und erläuterten die enorme Strahlkraft des Sport- & Vitalbades samt einem innovativen Umfeld. Laut Machbarkeitsstudie könne von einer jährlichen Besucherfrequenz von rund 300.000 Personen ausgegangen werden.
365 Tage schwimmen, radfahren und laufen, sowie ein umfangreiches Freizeitangebot, Wellness, Gastronomie etc. – All das soll laut dem Konzept der Innovationspartner im und rund um das Sport- & Vitalbad Klagenfurt ab 2025 möglich sein. Ergänzend zum Nukleus-Projekt mit Sport- und Familienbereich sind seitens der Projektpartner im Umfeld des Vitalbades ein Multidrom samt Indoor-Radrennbahn und Laufbahn, sowie ein Sporthotel uvm. geplant. Das Gesamtprojekt aus Nukleus, Multidrom und Campus hätte für die Stadt Klagenfurt und den Zentralraum ein gewaltiges touristisches und wirtschaftliches Potenzial. Über den aktuellen Stand der Planung informierten die Innovationspartner Ing. Günther Kollitsch, Mag. Christoph König (Kollitsch) und DI Robert Wuggenig (PORR) Bürgermeister Christian Scheider und Vertreter des Stadtsenates.
„Transparenz ist gerade bei einem Projekt dieser Größenordnung sehr wichtig. Daher wollen wir, wenn uns neue Entwicklungen präsentiert werden, zeitgleich die Öffentlichkeit informieren“, so Bürgermeister Christian Scheider.
Die Machbarkeitsstudie aus Projektphase 1 belegt für das Gesamtkonzept eine jährliche Frequenz von bis zu 300.000 Besuchern (zum Vergleich: das alte Hallenbad verzeichnete eine jährliche Besucheranzahl von rund 136.000), an die 30.000 Nächtigungen pro Jahr im geplanten Hotel sowie eine 2.500-Stunden Jahresbelegung im Multidrom. Das Gesamtprojekt wäre zum einen ein attraktives Angebot für die Klagenfurter und Kärntner Bevölkerung, aber auch eine positive Ergänzung für die touristisch schwächere Saison. Mit den Erträgen ließe sich der jährliche Abgang des Hallenbades decken.
Bürgermeister Christian Scheider steht dem „innovativen Gesamtkonzept, das eine weit über die Grenzen der Stadt hinaus wirkende Strahlkraft hat“ positiv gegenüber. Für die Extras müsse es jedoch Förderungen von Bund und Land sowie weiteren Investoren geben. „Beschlossen ist das Nukleusprojekt, dieses muss 2025 eröffnet werden und wir haben die feste Absicht, ein Hallenbad der Zukunft zu etablieren“, so Bürgermeister Christian Scheider. „Es ist wichtig, dass wir langfristig das Gesamtkonzept verfolgen. Derzeit haben jedoch der Zeitplan, der einzuhalten ist, sowie die Einhaltung des Finanzierungskonzeptes oberste Priorität. Eine Lücke zwischen dem temporären Hallenbad, das auf maximal 5 Jahre ausgelegt ist und dem Vitalbad kann sich die Stadt nicht erlauben.“
Seitens der Investitionspartner sind Konzeption und Machbarkeitsstudie (Entwicklungsphase 1) abgeschlossen. Im ersten Halbjahr 2022 wird der Architektenwettbewerb für das Gesamtprojekt abgewickelt. Dieser ist Grundvoraussetzung für Detailplanung, Umwidmungsverfahren und Verhandlungen mit Bund, Land und Investoren.
Für Wirtschafts- und Tourismusreferent Stadtrat Max Habenicht steht außer Zweifel, dass „Klagenfurt am geplanten Standort ein modernes Sport- und Vitalbad braucht. Das sind wir als Sportstadt den Klagenfurterinnen und Klagenfurtern, vor allem aber dem Spitzen- und Breitensport schuldig. Angesichts der angespannten Finanzsituation werden wir jede Entscheidung genau überlegen und abwägen müssen, sowie das heute präsentierte Errichtungs- und Finanzierungskonzept auf seine Schlüssigkeit überprüfen. Wir sehen die Möglichkeit für einen wegweisenden Tourismus- und Wirtschaftsimpuls über die Landesgrenzen hinaus.“
„Es ist zu begrüßen, dass die Innovationspartnerschaft heute den aktuellen Stand der Planung präsentierte. Besonders die zu erwartenden Kosten sind dabei für mich als Finanzreferent von besonderem Interesse. Diese werden wir daher genau im Auge behalten“, sagt Finanzreferent Vizebürgermeister Mag. Philipp Liesnig.
Weitere Infos: www.sport-vitalbad.at
Foto: Screenshot sport-vitalbad.at