Aufgrund der massiv steigenden Covid-19 Infektionszahlen setzt die Landeshauptstadt weitere Maßnahmen zum Schutz der Bevölkerung und zur Sicherstellung wichtiger Kommunaldienstleistungen.
Wie angekündigt tagte heute am späten Nachmittag der Krisenstab der Landeshauptstadt Klagenfurt. Unter der Leitung von Bürgermeister Christian Scheider wurden in diesem Gremium Maßnahmen beschlossen, die einer weiteren Eindämmung der Infektionszahlen dienen sollen.
Bürgerinnen und Bürger werden gebeten, den Parteienverkehr in den nächsten Wochen größtmöglich auf telefonischem oder elektronischem Wege zu erledigen. Sollte ein persönlicher Besuch im Magistrat unbedingt notwendig sein, wird um eine vorherige Terminvereinbarung gebeten. Damit können Menschenansammlungen innerhalb der Amtsgebäude vermieden werden.
Ein Telefonverzeichnis des Magistrats sowie nähere Informationen zu den wichtigsten Servicethemen der Stadt sind auf der Homepage der Landeshauptstadt Klagenfurt (www.klagenfurt.at) ersichtlich.
„Damit wir diese aktuelle Covid-19 Welle durchbrechen, bedarf es der Mithilfe aller Bürgerinnen und Bürger. Wir bitten daher die Bevölkerung Magistratsangelegenheiten in den nächsten Wochen größtmöglich auf telefonischem Wege oder per E-Mail zu erledigen. Sie schützen damit sich selbst und auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter“, so der Bürgermeister Christian Scheider
Zum Schutz der Magistratsbediensteten wurden heute im Krisenstab ebenfalls Entscheidungen getroffen. Dort wo es möglich ist, werden Magistratsbedienstete ihre Tätigkeiten bis auf Widerruf ganz oder teilweise vom Homeoffice aus erbringen. Bei systemkritischen Diensten, die eine persönliche Anwesenheit erfordern, werden wieder Dienstgruppen gebildet. Sollte in einer Dienstgruppe ein positiver Covid-Fall auftreten, so steht eine andere Dienstgruppe zur Verfügung. Damit bleibt die systemische Versorgung jederzeit aufrecht. Dies betrifft beispielsweise die Bereiche Kläranlage oder natürlich auch die Berufsfeuerwehr, wo es allerdings ohnehin schon das gesamte Jahr eine derartige Dienstgruppeneinteilung gab.
Auch das Bürgerservice im Rathaus bleibt für Klagenfurterinnen und Klagenfurter uneingeschränkt geöffnet, wobei auch hier seitens des Magistrates ersucht wird, dieses nur in unbedingt notwendigen Fällen persönlich aufzusuchen.
Foto: Mein Klagenfurt