Angesichts des neuerlichen Lockdowns und dem damit verbundenen Verbot von Hallensport, welches aufgrund der geringen Infektionsgefahr, die von diesen Sportarten ausgeht, lt. Experten nicht nachvollziehbar ist, haben die Interessensvertretungen im Sport akuten Handlungsbedarf. In Sportarten wie etwa dem Hallentennis halten die Spieler ausreichend Abstand. „Daher handelt es sich beim Verbot in meinen Augen um eine unüberlegte Pauschalmaßnahme auf dem Rücken der Sportler und des Nachwuchses. Ich erwarte mir daher ein entschlossenes und konsequentes Auftreten des ÖTV bei der Bundesregierung“, kritisiert der Klagenfurter Bürgermeister.
Viele Kinder und Jugendliche müssen wochen-, wenn nicht sogar monatelang auf die gewohnte Bewegung im Rahmen des Trainings verzichten. Von der Vernachlässigung des Potentials der Nachwuchssportler beginnend bis zur Entstehung von Folgeerkrankungen, wie Fettleibigkeit, reicht die Palette. Dazu kommt, dass Sportwissenschaftler sich einig sind, dass wenn Menschen aus ihrer Trainingsroutine fallen, schwer bis gar nicht in selbige zurückfinden.
Der Fokus der Interessensvertretung muss jetzt darauf liegen, dass alles getan wird, damit der Lockdown für die Sportvereine nicht über den 12. Dezember 2021 hinaus verlängert wird. Außerdem ist es wichtig, dass Politikerinnen und Politiker eine Vorbildrolle einnehmen und nicht mit etwas anderen in die Öffentlichkeit gehen und wieder etwas anderes tun.