Durchschnittliche Ausgaben pro Kopf zu Silvester der Kärntner betragen 36 Euro.
Der Handelsverband hat gemeinsam mit dem Marktforschungsinstitut MindTake Research eine österreichweite Consumer Check-Studie zu Silvester durchgeführt und analysiert, wie viel die in Österreich lebenden Menschen dieses Jahr zu Silvester ausgegeben und was am liebsten verschenkt wird.
Österreich schenkt am liebsten Glücksbringer, Süßigkeiten und Selbstgekochtes/Selbstgebackenes zu Silvester
Zu den top 3 Geschenken zu Silvester 2021 gehören dieses Jahr:
Neben den Top-Sellern überraschen einige Menschen ihre Liebsten mit Gutscheinen (4,9%), Geld/Geldgeschenken (4,9%), Selbstgebasteltem (4,7%), Spielzeug (3,5%) oder Feuerwerk (3,1%), so das Ergebnis der brandaktuellen Silvesterumfrage 2021.
Feuerwerkskörper: Nachhaltigkeitsaspekte werden für den Handel und seine Kund:innen immer relevanter
Warum Feuerwerkskörper, die normalerweise ein beliebtes Produkt zum Jahreswechsel sind, dieses Jahr schlechtere Karten haben als gewöhnlich, erklärt Geschäftsführer vom Handelsverband Rainer Will so: „Pyrotechnische Gegenstände sind schädlich für unsere Umwelt und belastend für Haus- und Waldtiere. Deshalb haben große Handelsketten wie etwa Supermärkte pyrotechnische Feuerwerkskörper aus Ihrem Sortiment genommen. Heuer werden nur noch Restbestände veräußert, auch um den Lieferanten im Wort zu bleiben. Damit setzen österreichische Lebensmitteleinzelhändler ein klares Signal: Es wird bis auf Weiteres keine Neuanschaffung von Raketen und Co. mehr geben.“
Bei heimischen mittelständischen Handelsunternehmen wird Feuerwerk weiterhin erhältlich sein. Österreichische Konsument:innen sollten unbedingt die Möglichkeit nutzen, im österreichischen Einzelhandel bei mittelständischen Anbietern zertifizierte Produkte zu erwerben, anstatt Pyrotechnik im Ausland zu besorgen. Stichwort: Verletzungsgefahr.
Eine Nachhaltigkeits-Befragung vom Handelsverband zeigt außerdem: Kund:innen setzen den Nachhaltigkeitsgedanken an erste Stelle und auch Unternehmen verfolgen immer stärker Nachhaltigkeitsstrategien. Da passen Produkte wie Feuerwerkskörper nicht mehr rein. Der Handel hat damit die Zeiten der Zeit (rechtzeitig) erkannt und setzt mit Vorbildwirkung einen Schritt nach vorne. Silvester lässt sich auch mit anderen Produkten aus dem heimischen Handel vorzüglich feiern, ohne die Umwelt zu verschmutzen und ohne Tiere zu verschrecken.
Neujahrsvorsatz: 2022 als Jahr ohne Lockdown für den Handel
„Der größte Wunsch des österreichischen Handels für das neue Jahr? Bei der Pandemiebekämpfung künftig nicht mehr auf harte Lockdowns mit behördlicher Schließung des Non-Food-Handels zu setzen, da der Handel, wie mehrfach wissenschaftlich belegt wurde, ein Safe-Spot und kein Corona Hotspot ist. Nur so können Kollateralschäden im Bereich Arbeitsplätze und Insolvenzen verhindert beziehungsweise gedämpft werden. In kaum anderen EU-Staaten wurde der Handel bei den letzten Lockdowns geschlossen. Der Lebensmitteleinzelhandel beweist jeden Tag, dass sicheres Einkaufen garantiert ist. Mit Blick auf Omikron hoffen wir, dass sich die Frage stellt, wie der Handel offenhalten kann, nicht ob“, so Handelssprecher Rainer Will abschließend.