Nach einem Kassasturz und umfassenden Verhandlungen präsentierte Finanzreferent Vizebürgermeister Philipp Liesnig heute, Dienstag, den Budget-Voranschlag 2022 im Klagenfurter Stadtsenat. Beschlossen soll das Budget in der Sitzung des Gemeinderates am 30. Dezember werden.
Heute hat Vizebürgermeister Mag. Philipp Liesnig den Voranschlag für das Jahr 2022 im Stadtsenat präsentiert. Wie berichtet ordnete der Finanzreferent zu Beginn seiner Tätigkeit einen umfassenden Kassasturz an. Das Ergebnis zeigte die Notwendigkeit einer dringenden Kurskorrektur. Es folgten intensive Verhandlungen, sowohl auf politischer Ebene, als auch auf Ebene der Verwaltung. Nun liegt das Ergebnis vor.
Das Ergebnis der operativen Gebarung, welches im Wesentlichen laufende Einnahmen und Ausgaben der Landeshauptstadt gegenüberstellt, wird im Allgemeinen Haushalt nun mit einem Minus von 5,4 Millionen Euro erwartet. Damit stellt sich das Minus deutlich geringer dar, als noch zu Beginn der Budgetverhandlungen. Ursprünglich ging man von einem zu Minus in der Höhe von -14,2 Millionen Euro aus.
Im Detail rechnet die Landeshauptstadt mit operativen Einzahlungen in der Höhe von insgesamt 314,5 Millionen Euro (Gesamthaushalt). Im Vergleich zum Bürgermeister Christian Scheider zeigt sich ebenfalls zufrieden mit dem nun vorliegenden Budget, jedoch mahnt er zur weiteren Sparsamkeit ein. „Es ist nun absolut notwendig, dass wir mit dem beschlossenen Sparmaßnahmen sofort beginnen. Darüber hinaus müssen uns bereits jetzt schon weitere Strukturänderungen überlegen, um auch wirklich eine nachhaltige und langfristige Kurskorrektur einleiten zu können.“
Nach Beschlussfassung im Gemeinderat wird der Voranschlag auch auf der Homepage der Landeshauptstadt (www.klagenfurt.at) veröffentlicht.
Foto: Mein Klagenfurt