Achtung Betrug: Angebliche Microsoft-Mitarbeiter versuchen per Telefon, von Konsumenten sensible Daten zu bekommen oder Schadsoftware zu installieren. Die Anfragen bei den AK-Experten im Konsumentenschutz häufen sich.
Eine neue Betrugsmasche macht die Runde in Kärnten. Betrüger geben sich als Microsoft-Mitarbeiter aus und behaupten, dass sich ein Virus auf dem Computer der Betroffenen befindet. Ziel der kriminellen Fake-Support Mitarbeiter ist es, sensible Daten zu lukrieren und den Zugriff auf den PC von Konsumenten zu bekommen, um Schadsoftware zu installieren. Geht man den Betrügern erstmal auf den Leim, müssen die Lösungen für das „Problem” entweder mit einer Zahlung einer einmaligen Gebühr oder mit einem Abschluss eines Abonnements für einen vermeintlichen Supportservice abgegolten werden.
„Ruft ein angeblicher Microsoft-Mitarbeiter an, beenden Sie das Gespräch sofort“, rät AK-Konsumentenschützerin Angelika Wurzer. Die Betrügerei wurde perfektioniert: „Die angezeigte Rufnummer wird oftmals so gefälscht, dass diese eine gültige Supportnummer eines vertrauenswürdigen Unternehmens anzeigt“, so Wurzer. „Unabhängig davon, ob man AK-Mitglied ist oder nicht, kann jede Kärntnerin und jeder Kärntner das kostenlose Service des Konsumentenschutzes in Anspruch nehmen“, unterstreicht AK-Präsident Günther Goach.
Microsoft ruft Anwender bei Problemen niemals an
Microsoft führt nach eigenen Angaben keine unaufgeforderten Telefonanrufe durch, um schadhafte Geräte zu reparieren. Selbst auf offizielle Support-Anfragen erfolgen Hilfestellungen meist per E-Mail.
So schützen Sie sich