„Steuerreform, Energiewende und Humanität statt Hetze“ als wesentliche Forderungen
Klagenfurt (15.09.2017) – „Ich stehe für eine Politik, deren positive Auswirkungen die Menschen spüren – und nicht für zynische Schlagzeilen,“ stellt Matthias Köchl, Spitzenkandidat der Grünen in Kärnten, in seiner Rede beim Wahlkampfauftakt der Grünen Kärnten in Klagenfurt klar. „Ich setze mich unter anderem für die vielen Ein-Personen-Unternehmen ein, die dringend einen Bürokratieabbau brauchen. Wenn die Politik es ihnen zum Beispiel erleichtert, jeweils eine Person anzustellen, hat man mit einem Schlag sehr viele Arbeitsplätze geschaffen.“ Nach einer Rückschau auf seine politischen Erfolge, die von seinem beharrlichen Einsatz für erneuerbare Energien über seinen Einsatz für die Menschenrechte bis zur von ihm initiierten Klage Österreichs gegen das Britische AKW Hinkley Point reichen, präsentiert Köchl sein Konzept: „Eine Reform des Steuersystems, eine Energiewende und Humanität statt Hetze.“ Konkret will er die Erbschaftssteuer einführen, dafür die Lohnnebenkosten senken, alternative Energien aus Österreich/Kärnten fördern und so die Wertschöpfung im Land halten, und seine internationalen Kontakte weiter für Kärntner Unternehmen einsetzen. Mit seinem Einsatz im Bereich des Asylwesens als Gemeindevorstand in Krumpendorf habe er gezeigt, wie Integration gelingen könne.
Landesrat Rolf Holub wünschte seinem Parteikollegen, den er als „politischen Ziehvater“ bezeichnete, viel Erfolg. In seiner Rede betonte Holub: „Faktenbasierte Grüne Politik ist in Zeiten von „Fake News“ wichtiger denn je. Die Grünen sind die einzige Partei, die wissenschaftliche Warnungen vor dem Klimawandel ernst nehmen und Maßnahmen dagegen umsetzen wollen.“
Die anwesenden KandidatInnen der Wahlkreise Villach/Villach Land und West, Ernest Schmid und Dorothea Gmeiner-Jahn erklärten in ihren Ansprachen, sie stünden geschlossen hinter Matthias Köchl.
Fotos: Krammer