Die Freiwillige Feuerwehr St. Ruprecht, das Team des Stadtteilmuseum St. Ruprecht und GR Mag. Martin Lemmerhofer luden zum Vortrag "St. Ruprecht in der Trümmerzeit".
Der Vortrag wurde gehalten von Prof. Vinzenz Jobst und GR a. D. Heinz Grimschitz.
Der Vortragsabend sollte kenntlich machen, wie die örtliche Bevölkerung die dramatischen Ereignisse erlebte und welche Aufbauleistungen in der Folge erbracht wurden, um St. Ruprecht wieder zum lebenswerten Stadtteil zu gestalten.
Die erst 1930 zur Stadt erhobene Gemeinde St. Ruprecht zählt zu jenen Bezirken im Kärntner Zentralraum, die von den Einwirkungen des 2. Weltkrieges am stärksten betroffen waren.
Ab Jänner 1944 wurde dieser 1938 eingemeindete Teil von Klagenfurt immer wieder duch alliierte Bombenangriffe schwer getroffen. Die Menschen standen von einer Stunde auf die andere vor den zerstörten Wohnungen oder Häusern, die sie in der Zwischenkriegszeit mühsam aufgebaut hatten. Viele von ihnen mussten sich in den Umlandgemeinden Klagenfurts neue Unterkünfte suchen.