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Mai 2025
„Das Rheingold“ feierte Premiere am Stadttheater Klagenfurt
Die Inszenierung überzeugte durch musikalische Vielfalt, ein eindrucksvolles Bühnenbild und fantasievolle Kostüme. Beim Schlussapplaus erhob sich das Publikum zu stehenden Ovationen für Chefdirigent Nicholas Milton, der nach vier Jahren Klagenfurt verlassen wird.
Am Donnerstag, dem 8. Mai 2025, fand im Stadttheater Klagenfurt die Premiere von Richard Wagners „Das Rheingold“ statt. Mit dieser Aufführung wurde der vierteilige Ring-Zyklus, bestehend aus „Die Walküre“, „Siegfried“, „Götterdämmerung“ und „Das Rheingold“, abgeschlossen.
Die Inszenierung präsentierte Wagners Werk als Abschluss des Zyklus, was einen bewussten Perspektivwechsel darstellte. Diese Herangehensweise regte das Publikum zur kritischen Reflexion über Macht, Verantwortung und die Möglichkeit einer besseren Welt an.
Die musikalische Leitung übernahm erneut Nicholas Milton, während Aron Stiehl für die Regie verantwortlich zeichnete. Bühne und Kostüme wurden von Okarina Peter und Timo Dentler gestaltet, die Choreographie stammte von Rhys George. Die dramaturgische Betreuung lag bei Markus Hänsel. Es spielte das Kärntner Sinfonieorchester.
„Das Rheingold“ erzählt den mythischen Ursprung von Natur, Göttern, Macht und deren Verfall. Im Zentrum steht der Raub des Rheingolds durch Alberich, der daraus einen Ring der Macht schmieden lässt. Mit seiner Hilfe unterjocht er die Nibelungen. Doch auch Göttervater Wotan greift nach dem Ring, um sich die Götterburg Walhall zu sichern – ein Akt, der in Wagners Werk als moralischer Wendepunkt gilt.
Die Premiere wurde vom Publikum mit großer Begeisterung aufgenommen. Beim Schlussapplaus, als Chefdirigent Nicholas Milton die Bühne betrat, erhob sich das Publikum zu stehenden Ovationen.
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Fotos: Thomas Hude