Generationen miteinander verbinden als Schlüssel zum Erfolg
Das Konzerthaus in Klagenfurt stand ganz im Zeichen der Generationen als Kärntens Seniorenreferentin LHStv.in Beate Prettner in Kooperation mit dem Katholischen Bildungswerk und der Akademie de La Tour zur Jahresveranstaltung „Aktiv Altern“ lud. Im Fokus stand das Miteinander der Generationen und neben Fachvorträgen rund ums Thema wurde auch ein neues Projekt des Landes vorgestellt, das unter dem Titel „Wohnen für Hilfe“ die Bande zwischen Jung und Alt noch enger knüpfen soll. „Ich bin stolz auf Kärnten, wenn ich derart viele engagierte, größtenteils freiwillig helfende Menschen sehe, die sich einem positiven Miteinander der Generationen verschrieben haben. Die Vielzahl an erfolgreichen Projekten, die bereits umgesetzt wurden stellt uns allen ein gutes Zeugnis aus und wird mit „Wohnen für Hilfe“ um ein weiteres Pilotprojekt ergänzt werden“, freute sich Prettner über die mehr als 450 Interessierten, die der Einladung ins Konzerthaus gefolgt waren.
Zudem wurde im Rahmen der Veranstaltung eine eindrucksvolle Bilanz bisher umgesetzter Projekte präsentiert: Über das Projekt „Mitten im Leben“ konnten bisher 85 GruppenleiterInnen ausgebildet werden. Im Mentoring Programm „Genial die Lehre meistern“ engagieren sich bereits Mentoren aus zehn Kärntner Betrieben ehrenamtlich und begleiten Jugendliche auf ihrem Weg ins Arbeitsleben. Unter dem Motto „Lebenskunst – Altern“ wird ein Pilot mit zehn „Gesunden Gemeinden“ gestartet, der die Vernetzung und das Verständnis zwischen Jung und Alt fördern soll und richtet sich beispielsweise an Altenheime, Kindergärten, Schulen oder auch Seniorenklubs.
Einen weiteren Höhepunkt des Abends bildete der Fachvortrag „Die Heilkraft guter Selbstfürsorge: Wie wir zu uns selbst finden können“ des renommierten Arztes und Neurowissenschaftlers der Universität Freiburg, Professor Dr. Joachim Bauer. Er ging der Frage nach, welche Bedeutung das Miteinander der Generationen und zwischenmenschliche Beziehungen auf die biologischen Abläufe und damit auf die Gesundheit unseres Körpers haben und zeigte Auswege aus einem Leben, in dem der Mensch zum Spielball der Werbung, der Konsumgesellschaft und der digitalen Medien wird.
Abgerundet wurde der Abend mit dem Beitrag von Anton Hörting vom Sozialministerium für seniorenpolitische Grundsatzarbeit und Freiwilligenarbeit der die Zukunftsorientierung der Kärntner Projekte hervorhob. Großes Lob und Anerkennung gab es von Prettner für Anna Moser Leiterin der Fachabteilung für Generationen, ältere Beschäftigte und Senioren, die für die gelungene Organisation der Veranstaltung und die Umsetzung der Projekte verantwortlich zeichnet.
Fotos:Marion Lobitzer