Die Ausstellung "working poor" im Rathaus ist eine Kooperation zwischen der AK-Kärnten und dem Kärntner Netzwerk gegen Armut und soziale Ausgrenzung.
Zwei Männer und zwei Frauen, die von working poor betroffen sind, stellen ihr leben aus und zeigen Ausschnitte ihrer Arbeit, ihres Privatlebens, ihrer Sorgen und schildern ihre Wünsche.
working poor zu sein heißt, trotz Arbeit wenig Geld zur Verfügung zu haben. Zu geringe Löhne und damit verbunden zu wenig Anerkennung für den Arbeitseinsatz, Engagement und Leistung. Verzicht auf die Teilhabe am kulturellen Leben und Verzicht auf regelmäßige Urlaube, gemütliches Essen mit Freunden oder einen Schitag mit Kindern.
working poor betrifft in Österreich etwa 5% aller erwerbstätigen Personen, also rund 206.000 Arbeitnehmer. In Kärnten sind davon rund 2.000 Erwerbstätige betroffen.