Auch heuer wieder bildete der Neujahrsempfang des Renner Instituts den politischen Jahresauftakt in Kärnten.
SPÖ-Landesparteivorsitzender Landeshauptmann Peter Kaiser, der Leiter des Renner-Instituts Kärnten, Harry Koller, sowie SPÖ-Landesgeschäftsführer Daniel Fellner konnten zahlreiche Gäste aus Politik, Wirtschaft, Bildung und Kunst sowie viele Vertreter der Medien im Lakeside Science & Technology Park begrüßen.
Das Renner-Institut Kärnten könne auf ein erfolgreiches Ausbildungsjahr zurückblicken, zog der Landesleiter des Renner Instituts Kärnten, Harry Koller, im Rahmen des Pressegesprächs vor Beginn des Neujahrsempfanges, eine positive Bilanz über das vergangene Jahr.
Umfangreiches Bildungsangebot
Im Zuge zahlreicher vom Renner Institut organisierter Veranstaltungen konnten 1500 Personen begrüßt werden, die das umfangreiche Angebot des Bildungsinstituts in Anspruch genommen haben. Seit Beginn dieses Ausbildungsangebotes haben 250 Personen die Nachwuchsakademie erfolgreich absolviert.
Die Veranstaltungsreihe „Ein Stück des Weges gemeinsam gehen…“, die letztes Jahr gestartet wurde und bewusst für die Öffnung der Kärntner Sozialdemokratie stehe, werde auch 2017 fortgesetzt, so Koller, der auf die nächste Veranstaltung am 23. Jänner mit dem Präsidenten der Wirtschaftskammer, Jürgen Mandl, hinwies.
„Das erklärte Ziel der Sozialdemokratie ist es, Kärnten mit Herz und Verstand nach vorne zu bringen“, sagte LH Peter Kaiser beim Neujahrsempfang des Renner Instituts. Als Kärnten 2013 mit großer Mehrheit in die Regierungsverantwortung gewählt wurde, sei man, bildlich gesprochen, am Pannenstreifen gestanden. „Die wirtschaftliche Situation war schwierig, über uns hing das riesige, Damoklesschwert in Form der Bedrohung durch die Hypo-Haftungen“, erinnert sich Kaiser. Meter für Meter habe man sich seither Richtung Fahrbahn gearbeitet. „Jetzt haben wir den Blinker nach links eingeschalten, wir wollen auf die Überholspur“, so Kaiser. Die Beseitigung der Gefahr durch die Heta-Haftungen habe eindrucksvoll gezeigt, dass die SPÖ Kärnten mit Herausforderungen umgehen kann. Im Zuge des Finanzausgleichs habe Finanzlandesrätin Gaby Schaunig geschickt verhandelt und statt befürchteter Einbußen, zehn Millionen Euro pro Jahr mehr für Kärnten lukrieren können. „Wir haben ein solides Fundament geschaffen, um Kärnten nach vorne zu bringen“, gibt sich Kaiser zuversichtlich.
„2017 haben wir vieles vor. Allerdings weiß ich, dass Politik kein 100-Meter-Sprint, sondern ein Marathon ist, bei dem es um Kontinuität, Tempo und Schrittlänge ankommt“, gibt Kaiser ein sportliches Motto vor. Die SPÖ habe die Aufgabe, sich als wirklich stabile Kraft im Lande ihrer Verantwortung bewusst zu sein. „Wir werden unsere fünf Hauptthemen in der Landesregierung und mit unseren 14 Abgeordneten in den Kärntner Landtag einbringen und forcieren“, verspricht Kaiser.
Fotos: D. Wajand