„Arbeiten für Österreich!“ – LH Kaiser: Plan A bringt auch Kärnten nach vorne
Start der Bundesländertour des SPÖ-Parlamentsklubs mit Bundeskanzler Kern in Kärnten. Großer Besucherandrang bestätigt starkes Interesse und Begeisterung.
Der SPÖ-Parlamentsklub startete dieser Tage mit seiner Bundesländertour in Kärnten und lud zur Veranstaltung „Arbeiten für Österreich“ mit Bundeskanzler Christian Kern in den Klagenfurter Lakeside & Science Park. Mehrere hundert Interessierte hatten sich eingefunden, um mit dem Parlamentsklub und dem Bundeskanzler unter dem Motto „Von der Kreidezeit zum Tablet“ bildungs- und forschungspolitische Fragen zu diskutieren.
SPÖ-Landesparteivorsitzender Landeshauptmann Peter Kaiser begrüßte Bundeskanzler Christian Kern als jemanden, der Werte wie Orientierung, Geborgenheit und die Bereitschaft Zukunft zu gestalten vermittelt. „In Wels hat Bundeskanzler Kern den Plan A präsentiert, von dem wenige Tage später sehr viel in das 18-monatige Arbeitsübereinkommen der Bundesregierung geflossen ist, von dem auch Kärnten immens profitieren wird“, so Kaiser.
Nach drei mühsamen, arbeitsintensiven Jahren sei es der Kärntner Landesregierung gelungen, das Hypo/Heta-Damoklesschwert abzuwenden, jetzt gelte es, in die Zukunft zu blicken, so Kaiser. Innovation, Investition und Internationalisierung gelten als Leitbild Kärntens. „Mit dem Mikroelektronic Cluster, dem Forschungscenter in Villach und dem Lakesidepark in Klagenfurt werden die Silicon Alps ein erreichbares Ziel“, so Kaiser, der die Besucher im Saal darauf hinwies, dass es für die vielen Vorhaben Kärntens die Hilfe des Bundes braucht – der die Standortentscheidungen so treffen wird, dass Kärnten wieder eine Zukunft hat.
Großen Applaus erntete auch das von Kaiser präsentierte Pilotprojekt für Langzeitarbeitslose 50 plus, das resultierend aus dem Arbeitsübereinkommen für Österreich, in Villach/Stadt, Villach/Land und Hermagor gestartet wird und zum Ziel hat, die Menschen mit einem Investitionsvolumen von 20 Mio. Euro wieder in Beschäftigung zu bringen. „600 Menschen werden so im tertiären Arbeitsmarkt oder auch in neu zu schaffenden Arbeitsbereichen die direkte Auswirkungen des Plans A positiv zu spüren bekommen“, so Kaiser.
Die für Kärntens Verkehrsinfrastruktur so wichtige Koralmbahn steht kurz vor der Fertigstellung. „Hier gilt es, gemeinsam mit der ÖBB, der Bundesregierung, der Landesregierung, den Städten und Gemeinden ein Pilotprojekt zu starten, dass im Zentralraum Kärntens positive Impulse setzt, welches die Menschen nicht beeinträchtigt und zeigt, dass man Infrastruktur, Tourismus und die hohe Lebensqualität verbinden kann.“
Aus aktuellem Anlass betonte Kaiser abschließend, dass das dritte I – die Internationalität – Vorwärtsgewandtheit, Offenheit und den Blick über den eigenen Bauch, die eigene Sprache und die eigene Ethnie voraussetzt. „Internationalität muss man verstehen, und im inneren eines Landes anwenden und Leben“, so Kaiser abschließend.
Der SPÖ-Parlamentsklub will mit der Veranstaltungsserie „Arbeiten für Österreich!“, die in den Bundesländern stattfindet, an Stelle der klassischen Klubtagung neue Wege gehen und sich vor Ort den Fragen und der Diskussion mit Bürgerinnen und Bürgern stellen.
Fotos: Wajand/Eggenberger/SPÖ