Die Klagenfurterinnen und Klagenfurter zeigten viel Interesse und Verständnis für die Aktion und ein Mann brachte sogar um 6 Uhr früh ein Frühstück vorbei.
VGT-Obperson DDr. Martin Balluch war zeitweise anwesend: „Die beiden Tierschützer haben rot gefärbte Druckstellen und Hämatome. Es ist unfassbar, was wir mit dem Vollspaltenboden den Schweinen und Rindern antun. Eine derartige Qual kann nicht durch noch so billigere Preise gerechtfertigt werden. Die Verordnung zur Schweinehaltung schreibt vor, dass Schweine einen physisch angenehmen, sauberen Liegebereich haben müssen. Das ist auf Vollspaltenboden eindeutig nicht der Fall, doch, wie so oft, werden die Gesetze zum Schutz der Tiere nicht vollzogen. Deshalb fordern wir ein ganz klares und explizites Verbot des Vollspaltenbodens zusammen mit verpflichtender Stroheinstreu. Billigproduktion auf dem Rücken der Tiere ist mit dem Moralverständnis unserer Gesellschaft nicht vereinbar!“
Aktivist Thomas: „Ich hatte vor der Aktion wenig Erwartungen, ich ging davon aus, einfach auf dem Vollspaltenboden zu sitzen und es leicht vorüber zu bringen. Nach den ersten 2 Stunden bekam ich aber die ersten blau Verfärbungen an den Knöcheln und der Ferse. Gegen Abend wurden die Schmerzen viel mehr, ich musste mich alle 10 Minuten umpositionieren, damit der Schmerz kurzzeitig weggeht."
Aktivist Daniel: "Dadurch, dass ich 24 Stunden am eigenen Körper erleben durfte, was es heißt, auf einem (bei mir: sauberen) Vollspaltenboden leben zu müssen, ist mir bewusst geworden, wie hart und unerträglich diese Haltungsform für die Schweine sein muss. Ich hätte es aufgrund der Schmerzen am ganzen Körper nicht länger ausgehalten und bin froh, dass die Aktion jetzt für mich vorbei ist."
Fotos und Video: Mein Kagenfurt