Motorsportveranstaltungen polarisieren, gerade in den Sozialen Medien, in denen eine gewisse „Empörungs- und Aufregerkultur" herrscht, werden diese sehr kontrovers diskutiert: Die einen hassen sie und möchten sie am liebsten gleich verbieten und die Veranstalter bestrafen. Auch über Medien wird geschimpft, die darüber berichten. Die Anderen lieben sie und harren sogar stundenlang vor Ort, bei jedem Wetter, aus.
Vergangenes Wochenende fand in der Rosental Arena in Weizelsdorf wieder das Tractor Pulling statt. Eine Motorsportveranstaltung, die jedesmal tausende Besucher anlockt, um die sich eine richtige Fangemeinde gebildet hat. Die PS-Starken Monster blasen für jeden weithin sichtbar schwarzen Rauch in den Himmel, was natürlich für jede Menge Aufregung sorgt. „Umweltverschmutzung, aus der Zeit gefallene Veranstaltung, wo bleibt der Klimaschutz", etc., lauten die Einwände und Kommentare.
Was viele aber nicht wissen ist, dass so einer Veranstaltung monatelange, behördliche Genehmigungsverfahren vorangehen, ohne die solch eine Veranstaltung gar nicht stattfinden dürfte. Umweltauflagen bezüglich Luft-, Lärm- und Schadstoffe müssen erfüllt sein, ebenso Naturschutzauflagen sowie Veranstaltungsrechtliche. Und ein Gutteil der Traktoren fährt nicht mit Diesel, sondern umweltbewusst mit Methanol.