Unmenschen, die Unterdrückung und Krieg über die Welt bringen, wollen immer die Köpfe der Kinder vergiften. Das ist eines ihrer obersten Ziele. Damit wollen sie sicherstellen, dass sie möglichst lange herrschen werden und dass ihnen das Kanonenfutter für ihre Kriege nicht so schnell ausgeht. Die Nazis hatten die Hitlerjugend und den Bund deutscher Mädchen, die Kommunisten hatten die Jungen Pioniere und die Islamisten lassen kleine Kinder in Militäruniformen aufmarschieren – mitten in Wien, in einer Moschee des türkischen ATIB-Vereins. Die Fotos, die nun aufgetaucht sind, zeigen kleine Buben in Uniform, die vor türkischen Fahnen salutieren, und Mädchen mit Kopftüchern, die diese Fahnen tragen. Die Kinder wurden auch dazu gezwungen, Kriegsszenen nachzuspielen. Einige mussten sich sogar als Tote verkleiden. Das muss man als das bezeichnen, was es ist: Ideologisch-religiöser Kindesmissbrauch. Und so was hat bei uns nichts verloren!
Eine offene Gesellschaft muss vieles aushalten und tolerieren: Menschen mit anderen religiösen Einstellungen, Menschen mit anderen politischen Haltungen, Menschen mit anderen sexuellen Vorlieben, Menschen mit anderem Kleidungsstil und Bräuchen und vieles mehr. Was eine offene Gesellschaft nicht aushalten muss und gar nicht aushalten darf, sind aber jene Menschen, die diese Gesellschaft abschaffen möchten und ihr die Offenheit nehmen wollen. National-islamistische türkische Vereine, die Kinder in Österreich zu kleinen Soldaten dressieren wollen, sind eindeutig Feinde unserer Demokratie, denn zu den Grundwerten unserer Demokratie gehört, Kinder zu schützen und als freie Menschen aufwachsen zu lassen. Wir haben wahrlich schon genug Verrückte erlebt, die Kinder für ihre abscheulichen Ziele missbrauchten. Den Fanatikern, die Kinder in Uniformen stecken, ist nur eines zu sagen, und zwar: Finger weg von den Kindern!
Die Bundesregierung, angeführt vom langjährigen Integrationsstaatssekretär Sebastian Kurz, wie auch die Stadt Wien und andere Städte dürfen nicht mehr länger wegschauen, wenn unter dem Deckmantel der Religionsfreiheit Unfreiheit gepredigt wird, wenn Extremisten unter dem Vorwand der Traditionspflege Kindern ein Weltbild eintrichtern, das im Österreich des 21. Jahrhundert nichts verloren hat. Und wir alle müssen ganz deutlich sagen, dass unsere Toleranz dort aufhört, wo Intoleranz gepredigt wird. Wegschauen und nichts sagen, wenn islamische Extremisten ihr Gift verspritzen, ist genauso falsch, wie alle Muslime unter Generalverdacht zu stellen. Wenn Demokratie und Menschenrechte angegriffen werden, müssen wir zur Verteidigung bereit sein, und zwar ganz egal, von welcher Seite die Angriffe kommen.
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