Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes hat die Inflation in Deutschland mit 5,2 einen weiteren Höchststand erreicht und ist damit nun schon sechs Monate in Folge gestiegen. Die Inflation ist damit zum ersten Mal seit 29 Jahren wieder über 5 % geklettert. Einen höheren Wert gab es zuletzt im Jahr 1992 mit 5,8 %. Ursache sind vor allem gestiegene Energiekosten im Zuge der weltweiten Konjunkturerholung. Auch die Rücknahme der temporären Senkung der Mehrwertsteuer auf die vorher geltenden Regelsätze macht sich bemerkbar.
Einen Einfluss haben auch der weltweite Materialmangel und Lieferengpässe vor allem bei Baustoffen infolge der Coronakrise und der hohen Nachfrage und die Einführung der CO2-Abgabe zum Jahresbeginn 2021. Über Reviewsbird.de finden sich Händler, bei denen noch Baumaterialien lieferbar sind. Unter den Preiserhöhungen leiden insbesondere ärmere Haushalte, für die teilweise frische und gesunde Lebensmittel kaum noch erschwinglich sind. Auch für Sparer und Anleger hat die Inflation drastische Auswirkungen, da die Rendite zu einem erheblichen Teil von der Inflation „aufgefressen“ wird und die Bildung einer Altersvorsorge beziehungsweise Vermögen immer schwieriger wird. Ein Weg, sich vor einer weiter anhaltenden Inflation zu schützen, könnten Investitionen in Sachwerte sein.
Aktienkauf als Königsweg
Anlegern kann angesichts von Nullzinsen und der aktuellen Inflation nur geraten werden, die Finger von niedrig verzinsten Bankanlagen zu lassen. Viel besser ist es, in Sachwerte zu investieren, wozu auch Aktien und Anteile an ETFs gehören. Hier kann man sich Erfahrungen mit Finanzseiten durchlesen, bei denen auch günstige Online Broker für Aktien und ETFs aufgelistet sind.
Schaut man sich die Entwicklung von Aktienwerten über die letzten 30 Jahre an, so lag die Wertentwicklung fast immer höher als die Verzinsung von verzinslichen Bankanlagen wie Fest- oder Termingeld. Allein in den letzten 12 Monaten betrug der Wertzuwachs bei den 40 wertvollsten deutschen börsennotierten Unternehmen gut 17 %. Selbst nach Krisen, wie der Finanzkrise in der Folge der Pleite der US-Investmentbank Lehman Brothers ab 2008 sowie mit dem Ausbruch der Corona-Pandemie haben sich die meisten Aktienkurse schnell wieder erholt und sogar neue Höchststände erreicht. Die Renditen könnten zum Beispiel auch in eine neue Heizungsanlage mit Förderung investiert werden, um die Energiekosten, die vermutlich auch in Zukunft weiter steigen werden, deutlich zu reduzieren, was ebenfalls eine vor Inflation schützende Maßnahme darstellt.
Auf Risikostreuung achten
Eine der wichtigsten Regeln für die langfristig erfolgreiche Geldanlage in Aktien ist die Streuung der Risiken. Anleger sollen also nicht alles auf eine Karte setzen und nur in eine oder einige wenige Aktien investieren, sondern in möglichste viele verschiedene. Kursverluste einer Aktie können dann von der positiven Wertentwicklung der anderen Aktien aufgefangen beziehungsweise abgemildert werden. Wer sich Anteile an Indexfonds, also ETFs, zulegt, hat von vornherein eine gute Risikostreuung in seinem Portfolio, da die ETFs in alle Werte des zugrunde gelegten Index und damit in den ganzen Markt beziehungsweise in das gesamte Marktsegment investieren. Wer sich beispielsweise einen ETF auf den DAX zulegt, investiert gleichzeitig in alle 40 im DAX zusammengefassten Unternehmen. Bei Investitionen in Sparplanfähige ETFs kann schon mit sehr kleinen Beträgen ab 20 Euro monatlich mit dem Investieren in Aktien begonnen werden. Darüber hinaus können in die Sparplanfähige ETFs auch die Vermögensbildende Leistung des Arbeitgebers und die staatliche Sparzulage eingebracht werden.