Österreich zählt zu den beliebtesten Urlaubszielen in Europa. Warum, das ist vollkommen klar, denn nirgendwo anders sind die Berge so imposant, die Städte so lebenswert und das Essen so gut wie in Österreich. Ein Bundesland, das immer mehr in den Vordergrund rückt, ist Kärnten. Das präsentiert sich gleichermaßen traditionell wie modern und lässt von daher einen vollkommen neuen Blickwinkel auf die Alpenrepublik zu.
Wer seinen Urlaub im Nachbarland plant, der möchte das am besten so tun, dass sich die Zeit am besten ausnutzen lässt. Das gestaltet sich ohne das nötige Vorwissen in Kärnten gar nicht so einfach, denn das Bundesland strotzt nur so vor Überraschungen und Sehenswürdigkeiten, die auf keinen Fall verpasst werden sollten.
Weiter unten folgt deswegen eine Liste voller Tipps und Tricks, wie der Sommerurlaub in Kärnten zu einem unvergesslichen Erlebnis wird, das vielleicht schon im nächsten Sommer wiederholt oder ergänzt wird.
Wer etwa aus Norddeutschland hierhin anreist und sich schon jetzt Sorgen macht, dass während der Fahrt, egal, ob im Zug oder im Auto, Langweile aufkommt, der darf ganz beruhigt sein. Schließlich kann man Spielautomaten gratis spielen und sich so nicht nur die Zeit bestens vertreiben, sondern vielleicht auch ein neues Hobby kennenlernen.
Diese Dinge sollte man in Kärnten keinesfalls verpassen
Egal, wie viele Tage Urlaub man in Kärnten geplant hat, die folgenden Dinge sollten auf jeden Fall bei der Erstellung eines Plans in Betracht bezogen werden. Sie sind zum einen typisch kärntnerisch, andererseits auch typisch für Österreich als Ganzes. Wer also Lust auf Authentizität und echte bleibende Erinnerungen hat, der sollte mit dieser Liste gut bedient sein:
- Die Burg Landskron: Wer mit kleinen Kindern unterwegs ist oder einen Hang zur Tierliebe hat, sollte sich die Burg auf keinen Fall entgehen lassen. Sie bietet sich dann an, wenn man einen gesamten Tag voller Abenteuer füllen will. Die Burg selbst bietet nicht nur einen einmalig schönen Blick in die Ferne, sondern ist zudem mit einem Makakenpark ausgestattet. Die kleinen Affen sind wie wild und bieten Unterhaltung für Stunden. Vor allem Kinder kommen hierbei voll und ganz auf ihre Kosten. Nicht weniger spektakulär sind die Shows der Burg-eigenen Falknerei. Die fantastischen edlen Tiere kommen immer wieder zu ihrem Falkner zurück und zeigen, weshalb sie auch heute noch gerne zur Jagd eingesetzt werden.
- Der weltweit höchste Holzturm: Der Pyramidenkogel bietet schon alleine eine kaum in Worte zu fassende Sicht auf das Kärntner Umland. Verstärkt wird die Möglichkeit, in die Ferne zu schauen, dank des am Gipfel angebrachten höchsten Holzturms der Welt. Dieser ragt beeindruckend in die Höhe und als wäre das nicht schon genug, ist der Turm auch noch mit der weltweit längsten überdachten Rutsche ausgestattet. Hat man den Turm erst einmal erklommen, so kann man 120 Meter lang in die Tiefe rutschen. Dabei werden auch Erwachsene schnell wieder zu Kindern. Den Spaß der Rutschenden hört man bereits aus der Ferne.
- Bad Kleinkirchheim: Hier steht der Sport im Vordergrund. Im Winter werden hier Weltcups ausgetragen und auch als Hobbyist oder Amateur darf man sich nach Lust und Laune versuchen. Der urige Ort schmiegt sich an die Berge und ist perfekt für Reisende, die gleichermaßen Ruhe wie auch Abwechslung suchen. Zahlreiche top moderne Hotels laden zu einem Besuch ein und bieten neben großzügig geschnittenen Zimmern, inklusive Panoramablick, auch Kulinarik vom Feinsten.
- Ab in die Unterwelt: Die Tropfsteinhöhle Obir ist ein Tor in eine vollkommen andere Welt. Tief steigen die Besucher in die Tiefe hinab und bestaunen dort Gebilde, die wie von einem anderen Planeten wirken. Kindern und auch Erwachsenen sieht man das Erstaunen über die Ausmaße, das Klima und die Dunkelheit der Höhle bereits nach wenigen Minuten an. Besonders ist bei einem Besuch, dass jeder Gast, je nach Alter, mit einem Höhlenbier oder einer Höhlenlimo versorgt wird. Gestärkt geht es auf eine kleine Tour, in der man mehr über die geologische Geschichte der Höhle und er gesamten Kärntner Region erfährt.
- Die Goldeck Panoramastraße: Die Schönheit der Alpen sind der meistgenannte Grund, wenn man Besucher Kärntens nach einem Grund für ihre Reise fragt. Das ist verständlich, schließlich sind die Alpen ein uraltes Gebirge, das in seiner Schönheit durch nichts in Europa übertroffen wird. Besonders gut lässt sich die Schönheit der Alpen im Kärntner Land von der Goldeck Panoramastraße aus bestaunen. Egal, ob man die Tour mit dem Auto macht, die Seilbahn nutzt oder sich zu Fuß auf eine kleine Wanderung begibt, die Ausblicke sind immer erstaunlich und wirken in vielen Situationen wie gemalt. Wer seine Lust nach Bergpanoramen stillen will, der sollte sich die Chance auf einen Besuch dieser einmalig schönen Straße nicht entgehen lassen.
- Die Kärntner Seen: Besonders stolz sind die Kärntner auf ihre Seen. Diese zählen zu den meistbesuchten in Österreich. Bekannt ist in Deutschland vor allem der Wörthersee. Jährlich kommen dort bis zu 200.000 Besucher zusammen, um den VW Golf GTI zu feiern. Wem dieses Festival zu laut und wild ist, der kommt zu einem anderen Zeitpunkt oder entscheidet sich für einen anderen der vielen malerischen Seen. Dazu zählen der Faaker See, der Ossiacher See, der Millstätter See oder auch der Weißensee. Jeder von diesen hat seine Besonderheiten, sodass sich ein Besuch immer lohnt.
Die Punkte der vorgestellten Liste sind nur Vorschläge für die Urlaubsplanung, können aber auf jeden Fall als Anhaltspunkte und Ideengeber dienen. Wer sich die Frage nach dem idealen Hotel sucht, der bucht vielleicht etwas in der Nähe eines der angesprochenen Seen oder sieht sich nach Orten um, die ein besonders breit gefächertes sportliches Angebot bieten. Kärnten ist vielseitig und heißt damit jede Art von Urlauber willkommen. Egal, ob mit Kindern, alleine oder mit dem Partner - auf seine Kosten kommt wirklich jeder. Vor allem Besucher, die dieses Bundesland zum ersten Mal erkunden, sollten sich ausreichend Zeit nehmen. Diese braucht man auf jeden Fall, um zu staunen, innezuhalten und um zu genießen.