Millionen Menschen in Österreich versuchen regelmäßig ihr Glück beim Lotto. Jede Woche scheint der Traum von den Millionen nur ein paar kleine Kästchen entfernt zu sein. Während das Endergebnis tatsächlich eine Sache des puren Zufalls ist, gibt es Mittel und Wege, um die Gewinnchancen positiv zu beeinflussen. Wie dies gelingen kann, wollen wir in diesem Artikel beleuchten.
Die Macht des Zufalls
Wer einen Blick auf die Regeln beim Lotto wirft, dem fällt schnell eine wichtige Tatsache auf: haben mehrere Spieler die gleichen Zahlen getippt, müssen sie den Gewinn in der Folge teilen. Aus dem Grund ist es ein Fehler, den Schein allzu leicht vorhersehbar zu gestalten.
Zum einen gibt es viele Spieler, die ihre Kreuze in einem bestimmten Muster setzen. Schon dieser Umstand erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass noch andere die gleichen Zahlen tippten. Gleiches gilt für das Ankreuzen des eigenen Geburtsdatums. Da viele weitere Menschen ein besonderes Ereignis mit dem Datum verbinden könnten, besteht auch hier die Gefahr, den Gewinn im Glücksfall teilen zu müssen. Im Extremfall bleibt dann von einem großen Jackpot nur noch ein überschaubarer Betrag. Eine Alternative dazu ist die Quicktipp-Funktion, wie sie beispielsweise im Internet zur Verfügung steht.
Kosten niedrig halten
Wer wöchentlich oder sogar zweimal pro Woche einen Schein abgibt, verursacht damit einige Kosten. Für einen hohen Nettogewinn lohnt es sich aus dem Grund, auch diesen Faktor zu beeinflussen. Möglich ist dies zum einen durch das Tippen im Internet. Im Vergleich zum Kiosk um die Ecke fällt die Bearbeitungsgebühr dort deutlich niedriger aus oder muss gar nicht bezahlt werden. So bleibt mehr vom eigentlichen Gewinn übrig, was besonders bei kleinen Summen einen deutlichen Unterschied ausmacht.
Auf der anderen Seite kann eine Spielgemeinschaft der richtige Weg zur Reduktion der Kosten sein. Wer gemeinsam mit anderen spielt, muss folglich nur noch einen Teil des Einsatzes selbst bezahlen. Dies macht das Spielen unter Umständen deutlich effizienter. Zugleich ist damit die Verpflichtung verbunden, den Gewinn im Fall der Fälle mit den anderen Spielern in der Gemeinschaft zu teilen.
Es gibt keine erfolgreichen Zahlen
Ein weiterer häufiger Irrtum, den österreichische Lottospieler begehen, geht auf die verfügbaren Statistiken zurück. Die Lottogesellschaft führt seit vielen Jahren darüber Buch, welche Zahlen wie oft gezogen wurden. Viele schließen daraus, dass sie nur diese Zahlen in ihren Schein eintragen müssten, um dadurch die Gewinnchancen zu erhöhen.
Doch die Statistiken über vermeintliche „glückliche“ Zahlen ist noch weiteren bekannt. Auch in diesem Fall kann es deshalb notwendig sein, den erzielten Gewinn mit anderen zu teilen. Da die Kugeln an sich kein Gedächtnis verfügen, spielt ein Blick in die Vergangenheit der Ziehungen gar keine Rolle. Dadurch ist es nicht möglich, den ersehnten Blick in die Zukunft zu werfen und die Effizienz der eigenen Tipps bedeutend zu erhöhen.
Ebenso ist es ein Trugschluss, jene Zahlen zu wählen, die bislang sehr selten gezogen wurden. Auch bei ihnen liegt exakt die gleiche Wahrscheinlichkeit für eine Ziehung vor. Zugleich wächst das Risiko, eine Auswahl zu treffen, die schon viele weitere Spieler auf ihrem Schein eingetragen haben.