Jetzt in der kalten Winterzeit zieht es normalerweise viele Wintersportler in die Berge zum Ski- und Snowboardfahren. In den Alpen liegt genügend Schnee und dem Skifahren und einer Pistengaudi stünde nichts im Weg. Wäre da nicht die Corona Krise, der Lockdown und seine strengen Maßnahmen.
Aber: Langlaufen kann man immer und diese Art von Aktivität ist ohnehin schon länger im Trend - trotz des zusätzlichen Corona-Schubs. Wer auf schmalen Brettern durch die Loipen gleitet und in wunderschönen Tälern wandert, findet zurzeit beste Bedingungen. Allerdings: Wie in jedem Jahr kann auch hier die Lawinengefahr hoch sein und das bedeutet Vorsicht und Warnhinweise ernst nehmen.
Nicht nur Langläufer haben einen enormen Zulauf, sondern auch die klassischen Wintersportarten wie Touren- und Schneeschuhgehen. Und sie wollen alle meistens gerne dorthin, wo das Lawinenrisiko recht hoch ist: Sie möchten ins „freie Gelände" und in die unberührte Natur. Aber gerade da muss man besonders aufpassen und sich über drohende Lawinengefahren informieren.
Wie der Schnee zu einer Lawine werden kann
Wenn man die wunderschönen schneebedeckten Gipfel, Berge und Hänge sieht, so kommt man schnell ins Schwärmen. Der Schnee glitzert und die Landschaften sehen aus, als seien sie mit Puderzucker bestreut worden – unberührt und wunderschön. Aber der schöne Schein trügt. Denn eine dicke Neuschneedecke kann auch zur Gefahr werden und es kann zu plötzlichen Lawinenabgängen kommen. Ob das passiert, hängt unter anderem davon ab, wie sich einzelne Schneeschichten gut oder schlecht miteinander verbinden.
Fester Schnee ist gut
Sehr gering ist das Lawinenrisiko bei fest miteinander verbundenen Kristallen. Allerdings: Eine Schneeflocke existiert nicht allzu lange. Den Anfang nimmt eine einzelne Schneeflocke. Sie fällt in Form eines Sechsecksterns vom Himmel und verändert sehr schnell ihre Kristallform. So runden sich die Flocken beispielsweise ab, wenn sie wärmer werden oder sie im Wind aneinander gerieben werden. Aus den vorher sechseckigen Schneeflocken wird etwas Rundes, etwas Kugeliges. In der Zwischenzeit verbinden sich die einzelnen Flocken und frieren zu großen Schneekristallen. Wie stabil diese Verbindung ist, zeigt sich dann an der Schneedecke. Je fester und enger Flocken sind, umso niedriger ist die Lawinengefahr für die Wintersportler.
Aber es stehen in Cortina d’Ampezzo noch die Disziplinen Parallel-Riesenslalom der Herren und Damen sowie Slalom der Damen und Herren aus, bei denen auch deutsche Sportler Chancen auf eine Medaille haben. Weitere Wettkämpfe und Turniere sind beispielsweise auch die Fis Nordische Ski Weltmeisterschaft 2021 im deutschen Oberstdorf aus. Das ist eine sehr gute Gelegenheit für alle Ski Fans, den einen oder anderem erfolgreichen Tipp bei einem Online Buchmacher abzugeben. Die besten Sportwetten Anbieter haben spannende Tipps in ihrem Portfolio.
Instabile Schneedecken durch Temperaturunterschiede
Häufig passiert es, dass in der Schneedecke unterschiedliche Temperaturen herrschen. Dann ist es an der Oberfläche wesentlich kühler als am Boden mit Null Grad. Dadurch kann ein Teil vom Schnee zu Wasserdampf werden, der sich im Schnee bewegt und sich nahe der Oberfläche ablagert. Es bilden sich dann große becherförmige Schneekristalle, die sich sehr schlecht miteinander verbinden. Ergebnis: Die Schicht wird porös und brüchig und es entsteht eine sogenannte Schwachschicht.
Die Lawinengefahr steigt, wenn die oberste Schneeschicht sehr weich ist. In diesem Fall können Skifahrer beispielsweise einsinken und dadurch eine größere Kraft auf die Schneedecke ausüben. Ist die Schneeoberschicht sehr hart, dann verteilt sich der Druck in der schwächeren Schicht auf den größeren Bereich und dehnt sich aus. Das passiert beispielsweise bei Harsch. Ein dumpfer Stoß oder ein lautes Zischen sind sichere Anzeichen für einen Bruch in der schwachen Schneeschicht. In diesem Fall sollte man sich schleunigst von steilen Hängen entfernen.
Um nicht von einer Lawine überrascht zu werden, sind folgende Tipps zu beachten: