Regelmäßig erstellt der Österreichische Städtebund einen Gleichstellungsindex aller Gemeinden mit einem erfreulichem Ergebnis für die Kärntner Landeshauptstadt. Mit 73 von 100 möglichen Punkten übernimmt Klagenfurt die Spitze in Kärnten und liegt dabei sogar über dem Österreichschnitt von 51!
Anhand von 22 Indikatoren werden in der SORA Studie die Bereiche Gesundheit, Pflege, Gewaltschutz, Mobilität, Erwerbstätigkeit, Bildung, Demographie, Kinderbetreuung und Repräsentation genau unter die Lupe genommen und bewertet. Das erfreuliche Ergebnis: Klagenfurt schneidet in allen Bereichen mit 73 Punkten überdurchschnittlich gut ab, sei es im Österreich- (51), Kärnten- (47) oder im Vergleich mit anderen urbanen Zentren (61).
Gewaltschutz ist in Klagenfurt vorbildlich
100 von 100 Punkten und somit Bestnote erreicht Klagenfurt in dieser Kategorie. 24 Frauenhausplätze pro 10.000 Einwohnern, mehrere Frauen- und Männerberatungsstellen sowie die Projekte „StoP – gegen Partnergewalt in den Stadtteilen“, „Yes we do – gemeinsam gegen GEWALtige Welten“, Tag der offenen Türen in diversen Beratungseinrichtungen oder die Plattform Prävention untermauern die Vorreiterrolle.
Stadt der kurzen Wege
Die Vereinbarkeit von Kindern und Vollzeitberufstätigkeit werden in der Studie ebenso ermittelt, als auch die verkehrstechnische Erschließung (75) und somit kurze Wege zu Bildungs-, Betreuungseinrichtungen als auch zum Arbeitsplatz.
Im Bereich Gesundheit wurde der Stadt eine überdurchschnittliche Versorgung durch Kassenärzte bescheinigt.
Trotz des erfreulichen Ergebnisses zeigt sich FrauenreferentinStadträtin Mag. Corinna Smrecnik kämpferisch. „Das Ergebnis ist gut, aber auch ein Auftrag für die Zukunft. Wenn wir eine Politik FÜR die Gleichstellung machen, kommt das vielen verschiedenen Bereichen zu Gute – bessere Bildungschancen, Mobilität, leistbare Kinderbetreuung, das alles trägt zu einer positiven demografischen Entwicklung bei. Wir können mit Stolz auf dieses Ergebnis blicken, doch wir dürfen uns nicht darauf ausruhen! Es gibt noch viel zu tun, dafür werde ich mich als Frauenreferentin weiterhin einsetzen.“
Foto: Mein Klagenfurt