Stadt Klagenfurt und Land Kärnten vergeben jährlich ein Stipendium an freiberufliche Foto- und Medienkünstler. Im Rahmen dieses Stipendiums verbrachte Leon-Etienne Kühr aus Hessen Zeit im Künstleratelier der Stadt Klagenfurt – Die Ergebnisse sind im Living Studio der Stadtgalerie zu sehen.
Daten der Nasa, kombiniert mit Fotografie und Farbe, so entstehen – simpel formuliert – fantastische Kunstwerke des aus Hessen stammenden Künstlers Leon-Etienne Kühr, der an der Bauhaus-Universität in Weimar Informatik und Medienkunst studiert hat. Der Schwerpunkt seiner künstlerischen Arbeiten, die während des Aufenthalts im Künstleratelier der Stadt Klagenfurt entstanden sind, liegt in der algorithmischen Fotografie. Dabei werden Fotos in ihrer digitalen Form als reine Daten behandelt, mit Hilfe von Algorithmen aufgelöst und transformiert. Pixel werden kontinuierlich verschoben, verzerrt und neu geordnet. Es entstehen neue eigensinnige Texturen und Muster, in denen nur noch flüchtige Spuren der Ausgangsfotografien erahnbar sind.
„Daten und Technik treffen Kunst und Kultur und das ist kein Widerspruch“, zeigt sich Kulturreferent Stadtrat Mag. Franz Petritz bei der Ausstellungseröffnung im Living Studio der Stadtgalerie, die er gemeinsam mit LHStv. Dr. Gabi Schaunig eröffnet hat, beeindruckt.
Die Ausstellung im Living Studio der Stadtgalerie Klagenfurt zeigt bis einschließlich 6. November sowohl Ausdrucke, als auch eine Live-Installation der Transformationen.
Öffnungszeiten: Täglich außer Montag von 10 bis 18 Uhr.
Eintritt frei!
Foto: StadtKommunikation/Helge Bauer