Das kommende Sportzentrum im Klagenfurter Stadtteil Annabichl soll multifunktionale Nutzung ermöglichen und so sportartenübergreifend auch der breiten Bevölkerung zur Verfügung stehen.
Das gestern vorgestellte Konzept der Stadt Klagenfurt zum Bau eines Sportzentrums in Annabichl kann durchaus als Vorzeigeprojekt im kärntenweiten Sportstättenbau herangezogen werden. Im ersten Schritt sicherte sich die Stadt Klagenfurt frühzeitig das freistehende Areal im Norden der Stadt, um dieses gemeinsam mit Partnern in weiterer Folge für die Nutzung zahlreicher Vereine, Verbände und Sportler:innen ausbauen zu können. Im vorliegenden Konzept spielt die sportartenübergreifende Nutzungsmöglichkeit sowie Nachhaltigkeit eine große Rolle, diese Aspekte werden an Wichtigkeit bei der künftigen Vergabe von öffentlichen Fördermittel stetig zunehmen.
Bei der gestrigen Präsentation anwesend war auch Landessportdirektor Arno Arthofer, welcher als Vertreter des Sportkoordination des Landes eine wichtige Partnerfunktion bei diesem Projekt einnehmen wird.
„Die aktuellen Pläne dienen als Basis einer multifunktionellen Sportinfrastruktur in Annabichl. Seitens des Landes war uns von Beginn der Gespräche an wichtig, bei einem Projekt dieser Größenordnung, die Mehrfachnutzung der Sportstätten mitzudenken. Es soll nicht nur der Fußball davon profitieren, sondern auch weitere Sportarten, Verbände und die sportbegeisterte Bevölkerung die Anlage nutzen können!“, so Arthofer.
Konkret bedeutet dies, dass beispielsweise Verbände, die noch über keine eigene Sportstätte verfügen - wie etwa Rugby, American Football, Badminton, Frisbee und viele mehr - im kommenden Sportzentrum NORD Trainingsmöglichkeiten finden können.
Arthofer: „Wir werden uns weiterhin stark dafür einsetzen, dass Infrastruktureinrichtungen, die durch Steuermittel bezahlt werden, auch der breiten Bevölkerung zugänglich gemacht wird!“
Die Zeiten sind also mehr als reif, zukunftsweisende Projekte wie solche in Annabichl, auch vermehrt bei der Planung zukünftiger Sportstätten oder Sanierungsvorhaben kärntenweit heranzuziehen. Ein Gamechanger, von dem das ganze Sportland Kärnten profitiert.
Foto: Benny Bürger