Am 28. September findet der internationale Tag der Alleinerzieherinnen statt! Dazu lädt das Frauenbüro der Stadt Klagenfurt in Kooperation mit der AK Kärnten, dem Katholischen Familienwerk und dem Familienservice der Universität Klagenfurt zu einer Informationsveranstaltung ein.
In Kärnten gibt es rund 19.000 alleinerziehende Haushalte, davon sind 15.600 Mütter und 3.400 Väter. Gerade während der derzeitigen Teuerungswelle sind finanzielle Absicherung, Existenzängste und eine leistbare Kinderbetreuung mitunter eines der wichtigsten (Sorgen)-Themen für alleinerziehende Mütter und Väter. Den Alltag mit Kindern neben der Arbeit immer alleine zu organisieren, keine Pausen zu haben, ist extrem fordernd. „Um Beruf, Familie und eigene Interessen unter einen Hut zu bringen, sind die 24 Stunden eines Tages oft nicht ausreichend. Alleinerziehende stellen tagtäglich allen Widrigkeiten zum Trotz eindrucksvoll unter Beweis, dass sie genau das schaffen – die Bedürfnisse der Kinder und die Anforderungen des Jobs zu meistern“, weiß Frauen- und Familienreferentin Stadträtin Mag. Corinna Smrecnik. Und das leider viel zu oft im Stillen, ohne Anerkennung, ohne ein paar aufbauende Worte, wenn die eigenen Ressourcen über die Belastungsgrenze ausgeschöpft sind. Neben den finanziellen Belastungen ist der wichtigste Aspekt für Alleinerziehende die Kinderbetreuung. Nicht nur beruflich, sondern auch privat.
Alleinerziehende brauchen dringend Auszeiten für sich selbst, um neue Kraft zu schöpfen. Daher lädt das Frauenbüro der Stadt Klagenfurt gemeinsam mit der AK-Kärnten, dem Familienservice der Uni Klagenfurt und dem Katholischen Familienwerk zu einer Informationsveranstaltung ein, um über jene Anliegen und finanzielle Unterstützungsmöglichkeiten für Alleinerziehende zu sprechen und aufzuklären.
Termin ist am 28. September, von 16 bis 18 Uhr im Familienservice der Uni, Lakeside Park B02a.
Eine Anmeldung zur Veranstaltung ist unbedingt erforderlich unter frauen.chancengleichheit.generationen@klagenfurt.at oder telefonisch unter 0463 / 537-4659. Vor Ort wird eine Kinderbetreuung angeboten!
Foto: StadtKommunikation/Hronek