„Es wäre schade, würde man das Projekt „Lebensraum Bahnhofstraße“ jetzt abrupt beenden“, meint GR Elias Molitschnig, der auch im Ausschuss parteiübergreifend viele Befürworter*innen für das Weiterführen des Projektes gewinnen konnte. Man ist sich einig, dass man das Projekt – vor allem weil auch die Potenzialanalyse parallel noch durchgeführt wird – nicht einfach abbrechen könne indem man die Gehsteige wieder hochklappt und die Ampeln wieder einschaltet.
„Vielmehr muss man sich die Frage stellen, so Clubobmann Philipp Smole, wie man diesen Raum nutzen und bespielen kann?“. Molitschnig ergänzt, dass man sich überlegen müsse, wem man in Zukunft wieviel Raum geben wolle und wie man den Raum zwischen den Gebäuden neu verteilen könne – eine Umverteilung ist möglich, wenn man sich für eine Verkehrswende in der Innenstadt entscheidet.
„Wollen wir weiter Durchzugsstraßen, wo das Auto Vorrang hat oder wollen wir stattdessen den Raum attraktiver gestalten um eine Frequenzsteigerung für die Innenstadt und die Wirtschaftstreibenden zu schaffen?“, wie es die Grüne Forderung ist.
Die Klagenfurter Grünen starten daher ab heute - online unter https://tinyurl.com/wwbw85m7 - eine Petition zum Erhalt des „Lebensraumes Bahnhofstraße“ und hoffen auf viel Zuspruch aus der Bevölkerung.
„Eine Stadt urbaner zu machen und positiv zu verändern, erfordert Mut – wir sind bereit und hoffen auf eine breite Unterstützung von allen politischen Fraktionen im Rathaus“, so Smole abschließend
Foto: Mein Klagenfurt