Die Europäische Union (EU) ist eine vielfältige Region mit unterschiedlichen Kulturen und Sprachen. Die EU hat die am weitesten entwickelte Wirtschaft der Welt und die zweitgrößte Bevölkerung der Welt. Einer der Vorteile der Gemeinschaft ist ein weitgehend einheitlicher rechtlicher Rahmen für alle grenzübergreifenden Aktivitäten.
Die Problematik der Flugerstattung und -entschädigung war auch in Österreich lange ein großes Thema. Bis zum Erlass der europäischen Fluggastrechteverordnung im Jahr 2004 mussten geschädigte Kunden oft langwierige Prozesse gegen ihre Fluggesellschaften führen, um zu einer Entschädigung zu kommen. Heute können Kunden sogar mithilfe von Apps wie www.flightright.at eine rechtlich wirksame Forderung gegen ein Unternehmen einreichen und das völlig ohne Vorfinanzierung der Rechtskosten.
Erstattung für Ausfälle an österreichischen Flughäfen
Die EU-Verordnung 261/2004 sieht vor, dass Passagiere Anspruch auf eine vollständige Erstattung des Ticketpreises innerhalb einer einwöchigen Frist oder einen alternativen Flug zum Erreichen ihres Endziels haben. Falls sich die Ankunft am vorgesehenen Ziel um drei Stunden oder mehr verzögert, kommen noch weitere Ansprüche auf die Fluggesellschaft zu. Neben der Erstattung erhalten Kunden bei EU-Flügen gemäß der Verordnung auch eine zusätzliche Entschädigung in Höhe von 250 bis 600 Euro als Ersatz für die entstehenden Umstände.
Als Teil der EU gelten diese Vorschriften auch für alle Flüge, die in Österreich starten oder landen. Darüber hinaus haben Kunden häufig auch Rechte aus den Geschäftsbedingungen der einzelnen Gesellschaften. Die genaue Prüfung der einzelnen Möglichkeiten für eine Forderung gegen die Fluggesellschaft müssen in der Regel von einem Reiserechtler geprüft werden. Die Chance stehen aber gut, dass Sie bei Ausfällen und Verspätungen für eine Entschädigung infrage kommen.
Die Zukunft des Reisens im europäischen Flugverkehr
Die eine zunehmende Digitalisierung des Reisens bietet sowohl für Passagiere als auch für Fluggesellschaften zahlreiche Möglichkeiten. Passagiere können beispielsweise ihre Reisen besser planen und Fluggesellschaften können ebenfalls ihre Auslastung verbessern und dadurch Treibstoffkosten sparen. Passagiere genießen auch weitere Vorteile dieser Art am Flughafen, wie die Möglichkeit, online einzuchecken, eine mobile Bordkarte zu verwenden und Zugang zu zusätzlichen Diensten wie kostenlosem WLAN auf einigen Flügen zu haben. Dies beschleunigt die Prozesse beim Check-in und in der Abfertigung erheblich.
Legal Tech zwingt Fluggesellschaften zu besserer Leistung
Es gibt auch immer wieder Fälle, in denen Passagiere in ihren Rechten verletzt wurden und keine Entschädigung erhalten haben. Ein Fluggastrechteunternehmen wie Flightright.at zielt darauf ab, dieses Problem zu lösen, indem er Passagieren, die ihn benötigen, Rechtsbeistand bietet. Dies erleichtert den Zugang zu kompetenter Hilfe. Zugleich können diese Dienste den Kunden Zeit und Geld sparen, indem sie bessere Ergebnisse erzielen als der herkömmliche Rechtssektor.
Doch nicht auf Kundenseite gibt es Vorteile, die das Reisen in Europa optimieren werden. Legal Tech kann eingesetzt werden, um Fluggesellschaften dabei zu unterstützen, ihr rechtliches Risiko zu managen, indem sie ihre Anfälligkeit für Klagen durch andere Unternehmen oder staatliche Stellen zu verringern. Hier gibt es viele legale Produkte, die Fluggesellschaften beim Risikomanagement helfen. Airline-Compliance-Programme erleichtern es den zuständigen Stellen bei den Fluggesellschaften, die geltenden Vorschriften einzuhalten und Strafen von Aufsichtsbehörden wie der EASA zu vermeiden.