Nikotinbeutel bergen nach Ansicht von Gemeinderätin Ulrike Herzig erhebliche gesundheitliche Risiken, besonders für Jugendliche und junge Erwachsene. Mit auffälligen Verpackungen und verschiedenen Geschmacksrichtungen würden junge Menschen gezielt angesprochen. Werbung verstärke diesen Effekt zusätzlich, indem ein vermeintlich harmloses Bild des Konsums vermittelt werde.
Um gegenzusteuern, brachte Herzig gestern im Klagenfurter Gemeinderat eine Resolution ein. Ziel ist es, ein klares Zeichen für Prävention, Jugendschutz und öffentliche Gesundheit zu setzen. Mit einem Werbeverbot könne ein wichtiger Beitrag geleistet werden, um Risiken zu verringern.
Der Gemeinderat soll daher beschließen, eine Resolution für ein Werbeverbot von Nikotinbeuteln an die Kärntner Landesregierung zu unterzeichnen und damit die Umsetzung geeigneter Maßnahmen zum Schutz der Bevölkerung zu unterstützen.