Am Samstagabend, dem 13. September, kam es auf der Südautobahn A2 zu einem gefährlichen Zwischenfall. Gegen 21.20 Uhr meldeten mehrere Autofahrer im Bereich der Unterflurtrasse Farchern einen Geisterfahrer und alarmierten sofort den Polizeinotruf.
Über die Asfinag wurden daraufhin mehrere Unterflurtrassen in diesem Abschnitt mit Rotlicht gesperrt. Eine Streife der Autobahnpolizei Klagenfurt traf kurz darauf auf den Geisterfahrer, der vor der Unterflurtrasse angehalten hatte. Am Steuer saß ein 40-jähriger bosnischer Staatsbürger mit Wohnsitz in Deutschland, der zwei minderjährige Kinder im Auto hatte.
Der Mann gab an, er sei bei der Auffahrt Klagenfurt Ost auf die A2 gefahren. In der Unterflurtrasse habe er bemerkt, dass er in die falsche Richtung unterwegs sei, und daraufhin gewendet. Er habe geglaubt, er befahre eine Bundesstraße. Erst durch das Hupen anderer Autofahrer sei ihm das Fehlverhalten bewusst geworden. Anschließend wendete er erneut und fuhr in die richtige Richtung weiter, bevor er vor der Unterflurtrasse wegen Rotlichts anhielt.
Ein Alkotest verlief negativ. Der Lenker wird der Staatsanwaltschaft Klagenfurt angezeigt.
Glücklicherweise kam es zu keinem Unfall.
Foto: Symbolbild