Brandanschlag in Klagenfurt nach Streit um Spielschulden

Am Sonntag, dem 28. September 2025, kam es in Klagenfurt zu einem schweren Vorfall. Ein 54-jähriger Mann aus dem Bezirk St. Veit an der Glan steht im Verdacht, um 18.40 Uhr in einem Aufenthaltsraum einer Firma Benzin verschüttet und vorsätzlich Feuer gelegt zu haben. In dem Raum hielten sich zu diesem Zeitpunkt acht Personen auf.

Alle konnten sich zwar rasch ins Freie retten, dennoch wurden sechs Männer verletzt.

Zwei Klagenfurter im Alter von 52 und 55 Jahren erlitten schwere Brandverletzungen. Beide mussten in den künstlichen Tiefschlaf versetzt werden. Der 55-Jährige wurde mit dem Hubschrauber in die Universitätsklinik Graz gebracht. Vier weitere Männer im Alter von 45, 48, 51 und 62 Jahren trugen leichte Verletzungen davon.

Nach ersten Ermittlungen soll ein Streit wegen Spielschulden des Beschuldigten Auslöser für die Tat gewesen sein. Laut Polizei kannten sich alle Beteiligten und trafen sich öfter zu Pokerrunden.

Der mutmaßliche Täter befand sich beim Eintreffen der Polizei noch am Tatort. Er wurde festgenommen, konnte jedoch aufgrund seiner Alkoholisierung nicht sofort befragt werden. Er wurde ins Polizeianhaltezentrum Klagenfurt gebracht.

Im Einsatz standen die Berufsfeuerwehr Klagenfurt und der Rettungsdienst. Die weiteren Ermittlungen führt der Kriminaldienst des Stadtpolizeikommandos Klagenfurt.

Foto: Berufsfeuerwehr Klagenfurt