Kurator Ludwig Riedmann ist mit der aktuellen Ausstellung in der Stadtgalerie ein Kunststück gelungen. Aus 150 Werken von Hans Bischoffshausen (1927 – 1987), von denen die Mehrzahl zum ersten Mal in der Öffentlichkeit gezeigt wird, wurde exklusiv für die Stadtgalerie eine Schau zusammengestellt, die sämtliche Phasen aus dem Schaffen Bischoffshausen eindrucksvoll dokumentiert: Von dessen traditioneller Anfangsphase, die der Künstler selbst als „Sturz in die Malerei“ bezeichnete, über die „Materialschlacht“ (Kratzungen auf Zement, Asphalt, etc.) und die Zeit in Paris bis zu seiner Rückkehr nach Österreich.
„Es ist uns eine große Freude und Ehre, einen so eindrucksvollen Künstler anhand einer besonderen Werkauswahl präsentieren zu können. Eine Ausstellung, die als absolute Rarität zu bezeichnen ist“, betont Kulturreferent Stadtrat Mag. Franz Petritz, der Kurator Ludwig Riedmann sehr herzlich für die Organisation dieser herausragenden Schau dankt.
Im Rahmen der Ausstellung findet am 7. November eine Lesung aus „CRESYL – Die Sonne der Armen“, Bischoffshausens autobiographischem Bericht über die Pariser Zeit, mit Wolfram Berger und Musik von Karen Asatrian statt (18 Uhr).
Die Ausstellung selbst ist bis 12. Jänner zu sehen.
Öffnungszeiten: täglich außer Montag von 10 bis 18 Uhr.
Weitere Infos: www.stadtgalerie.net
Foto: StadtKommunikation / Hude