Der Bund Sozialdemokratischer Akademikerinnen und Akademiker (BSA) und die Katholische Aktion (KA) wollen gemeinsam in sozialen Brennpunktfragen über Parteigrenzen hinaus zu einer positiven Entwicklung der sich im Umbruch befindlichen Gesellschaft beitragen. Ziel ist es, Verständnis für die Herausforderungen zu erlangen und Lösungen aufzuzeigen. Als erste Kooperation geplant ist eine Publikumsdiskussion zum Thema Kinderarmut am 15. Oktober 2024, im Diözesanhaus Klagenfurt.
„Nach mehreren Gesprächen des BSA mit der Katholischen Aktion haben wir rasch festgestellt, dass eine konstruktive Zusammenarbeit zum Thema soziale Gerechtigkeit trotz unterschiedlicher Zugänge möglich und bereichernd ist“, erklären Werner Albel (Vorsitzender) und Gerd Kurath (gf. Vorsitzender) vom Bund Sozialdemokratischer Akademikerinnen und Akademiker, Intellektueller und Künstlerinnen und Künstler Villach und die Vertreterinnen und Vertreter der Katholischen Aktion, Präsidentin Rolanda Honsig-Erlenburg und Projektreferentin Cornelia Maier.
„Wir wollen das Verständnis schärfen, dass Antworten nicht immer einfach sind, sondern komplex und nur gesamtgesellschaftlich erarbeitet werden können, um tragfähig zu sein“, so Roland Mathiesl, Vorsitzender des BSA Kärnten, Albel und Kurath einhellig. Honsig-Erlenburg ist überzeugt, dass eine Gesellschaft nur dann funktionieren kann, wenn soziale Gerechtigkeit und faire Chancen das Gemeinwohl sichern.
Ein brennendes Thema ist die KINDERARMUT in Österreich. Die Tatsache, dass 376.000 Kinder, also jedes 5. Kind arm oder armutsgefährdet ist, ist erschreckend und dazu braucht es dringend Maßnahmen, um dieser Situation entgegenzuwirken.
Erich Fenninger (Bundesgeschäftsführer der Volkshilfe) und Christian Eile (Bereichsleiter Menschen in Not, Caritas) werden die Impulsreferate halten. Die geplante Publikumsdiskussion soll ermöglichen, brennende Fragen an die Experten zu stellen. Eine Veranstaltung, die insbesondere für Lehrerinnen, Elementarpädagogen, angehende Pädagoginnen und Pädagogen, Lehrende an den Bildungsanstalten und Hochschulen, im Sozialbereich Tätige, Interessierte und auch Betroffene, ansprechen soll.
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