Und jetzt hat es wieder einen erwischt, wie der KSV17870 meldet. Josef Alois Radinger musste heute als Betreiber des Restaurant im Weissen Ross am Landesgericht Klagenfurt ein Insolvenzverfahren eröffnen.
Betroffen von der Insolvenz sind zwei Dienstnehmer und 20 Gläubiger. Den Passiva von rund 120.000.- Euro stehen Aktiva in Höhe von rund 14.400.- Euro gegenüber. Die vermögensrechtliche Überschuldung beläuft sich demnach auf rund 105.600.- Euro. Es ist ein Sanierungsverfahren ohne Eigenverwaltung vorgesehen, laut Sanierungsplan sollen 20 Prozent in 4 Raten binnen 24 Monaten gezahlt werden.
Insolvenzursachen (lt. Schuldnerangaben)
„Das schuldnerische Unternehmen wird seit August 2023 betrieben und konnten in der Anfangsphase durchwegs gute Umsätze erzielt werden. In dieser Phase des überraschenden Wachstums, insbesondere im Bereich des Umsatzes, kam es zu einer deutlichen Erhöhung des Wareneinsatzes und auch der Lohnkosten. Anfang des Jahres 2024 folgte sodann ein Umsatzeinbruch und die entsprechenden strukturellen Maßnahmen (Senkung der Lohnkosten, Reduzierung des Wareneinsatzes) wurden zu spät gesetzt, um die bestehenden und angehäuften Verbindlichkeiten der falschen wirtschaftlichen Entscheidungen der Vormonate auszugleichen.“
Wie dem KSV1870 bekannt ist, soll das Sanierungsplanerfordernis aus der Betriebsfortführung erwirtschaftet werden.
Foto: Mein Klagenfurt