Die tierärztliche Versorgung außerhalb der Ordinationszeiten ist werktags in Klagenfurt nicht mehr gegeben. Das Land Kärnten hat den Vertrag zur finanziellen Stützung, der für diese Notversorgung benötigten Geldmittel, nicht verlängert. Somit kann der Bereitschaftsdienst für tierärztliche Notfälle nicht mehr aufrechterhalten werden.
Es ist jedoch absolut notwendig, die Versorgung im Tiergesundheitsdienst für die Bevölkerung und deren Tiere sicherzustellen. Klagenfurt zeichnete sich stets als haustierfreundliche Stadt aus, daher war es unbedingt notwendig, diesen Missstand sofort zu beseitigen und den Tierbesitzern die Sicherheit zu geben, auch außerhalb der Ordinationszeiten Hilfe in Notfällen zu bekommen.
Um die tierärztlichen Notversorgung in der Landeshauptstadt Klagenfurt und den Bezirksstädten zu gewährleisten und um den momentanen unzumutbaren und unerträglichen Zustand für Tiere und deren Besitzer umgehend zu beenden, brachte Gemeinderat Michael Gussnig (Team Kärnten) und das Team des Klub Kärntens, diesen Dringlichkeitsantrag ein, welcher einstimmig im Gemeinderat am 19.09.2023 angenommen wurde.
„Es freut mich persönlich sehr, dass diesmal im zweiten Anlauf, unser Antrag einstimmig von allen Fraktionen angenommen wurde. Dies unterstreicht die Wichtigkeit unseres Anliegens, sowohl für die Tiere, als auch deren Besitzer“, so Gussnig.
Es gibt nichts Schlimmeres für einen Tierbesitzer, als die Situation, ein verletztes oder krankes Tier zu haben und verzweifelt am Versuch zu scheitern, einen Tierarzt zu erreichen, stellte heute der GF-Klubobmann, GR Michael Gussnig fest.
„Der Ausbruch von Krankheiten und Verletzungen richtet sich nicht nach den Öffnungszeiten der Tierarztpraxen. Nun gilt es gemeinsam die weiteren Schritte zu setzen, um die Versorgung wieder zu gewährleisten. Ich hoffe auch auf einen Schulterschluss mit den Verantwortlichen aus den Bezirksstädten, damit unser Anliegen noch mehr Gewicht bekommt und umgehend umgesetzt wird, im Sinne des Tierwohles.“
Foto: Mein Klagenfurt