Insgesamt wurden rund 100 Trocknungsgeräte für Kärnten von den Johannitern organisiert.
Nach wie vor kämpfen viele Klagenfurter Haushalte mit den Folgen des Hochwassers, welches Anfang August die Landeshauptstadt in Atem hielt. Hilfe kommt jetzt von der gemeinnützigen Organisation der Johanniter. Durch die Initiative von Christiane Rusterholz, Geschäftsführerin der Johanniter in Kärnten, wurden in Zusammenarbeit mit den Johannitern Deutschland rund 100 Trocknungsgeräte für Kärnten organisiert. In Klagenfurt stehen über 30 Geräte kostenlos für die Bevölkerung zur Verfügung. Sie wurden heute, Freitagvormittag, direkt aus Dresden angeliefert. Damit können noch feuchte Wände in Kellern und Wohnräumen wieder getrocknet werden.
„Wir freuen uns sehr und bedanken uns herzlich über die Hilfe der Johanniter und möchten der Bevölkerung nach dem Hochwasser weiterhin unsere Unterstützung anbieten“, so Bürgermeister Christian Scheider.
„Ein großer Dank gilt den Johannitern Deutschland, die Kärnten kostenlose Trocknungsgeräte zur Verfügung gestellt haben. Internationale Zusammenarbeit ist im Bereich der Katastrophenbekämpfung ein wichtiger Baustein“, bedankte sich auch Landesrat Ing. Daniel Fellner für die wertvolle Unterstützung.
„Wir möchten der Kärntner Bevölkerung rasch und unkompliziert bei der Trocknung ihrer Wohnungen und Keller helfen, um damit einen kleinen Beitrag zur Milderung des Leids von betroffenen Familien zu leisten. Das europaweite Netzwerk der Johanniter macht es möglich, hier sogar landesübergreifend zu agieren“, erklärt Mag. Petra Grell-Kunzinger (Bundegeschäftsführerin der Johanniter-Unfall-Hilfe).
Wer ein Trockengerät benötigt, kann sich ab Montag, 18. September bei der Stadt Klagenfurt unter krisenstab@klagenfurt.at oder telefonisch unter +43 463 537-3591 melden und sich vorab anmelden. Für den Verleih werden Name, Adresse und Telefonnummer benötigt, alle weiteren Informationen erfolgen bei der Voranmeldung. Wichtig: Es werden nur Geräte an Haushalte ausgegeben, wo kein Wasser mehr in den Kellern vorhanden ist.
Foto: StadtKommunikation/Wajand