Am Freitag, 14. September, gehen in der Landeshauptstadt im Rahmen der Earth Night die Lichter aus. Mit dieser Aktion will man im Sinne des Klimaschutzes auf die exzessive Lichtverschmutzung aufmerksam machen. Bürgerinnen und Bürger sind auch privat dazu eingeladen, bei der Aktion mitzumachen.
Die Earth Night zielt darauf ab, für wenigstens eine Nacht im Jahr das menschengemachte Kunstlicht so weit wie möglich einzudämmen. Auch die Landeshauptstadt wird erneut an der weltweiten Aktion teilnehmen und am Freitag ab 22 Uhr die Bodenleuchten am Neuen Platz, die Rathaus-Fassade und die Lindwurm Beleuchtung für den Rest der Nacht abschalten.
„Bereits zum dritten Mal beteiligt sich die Klimavorzeigestadt Klagenfurt an der Earth Night. Überflüssige Beleuchtung belastet unseren Planeten in Form erheblicher CO2-Emissionen und hohem Ressourcenverbrauch. Darüber hinaus gehen viele Insekten durch das Licht zugrunde, was die Aufrechterhaltung des ökologischen Gleichgewichtes langfristig gefährdet. Ich lade daher auch dieses Jahr wieder alle Klagenfurterinnen und Klagenfurter dazu ein, an dieser Aktion teilzunehmen, um gemeinsam ein Zeichen zu setzen und um auf das Thema aufmerksam zu machen“, so Klima- und Umweltschutzreferent Vizebürgermeister Prof. Mag. Alois Dolinar.
Jeder kann sich an der Earth Night beteiligen. Selbst das einfache Schließen der Vorhänge trägt bereits dazu bei, die Lichtverschmutzung in der Nacht zu reduzieren. Für diejenigen, die nicht in der Lage oder nicht bereit sind, ihre Beleuchtung komplett auszuschalten, gibt es dennoch verschiedene Möglichkeiten, einen Beitrag zu leisten. So kann man beispielsweise eine schwächere Glühbirne verwenden oder einen Bewegungsmelder installieren, der das Dauerlicht ausschaltet.
Im Unterschied zur Earth Hour (bei der jedes Jahr an einem März-Abend ab 20.30 Uhr für eine Stunde das Licht abgeschaltet/reduziert wird) geht es bei Earth Night darum, ab spätestens 22 Uhr für eine ganze Nacht lang das Licht abzuschalten oder zumindest deutlich zu reduzieren, wo es die Sicherheit zulässt.
Foto: StadtKommunikation/Krainz