Am häufigsten streikte die Batterie
Ein Sommer wie damals – nach dem "Corona-Jahr 2020" waren die Pannenhelfer des ÖAMTC in den Sommermonaten 2021 wieder sehr häufig im Einsatz: 14.984-mal half der Mobilitätsclub kärntenweit in den Monaten Juni, Juli und August seinen Mitgliedern bei einer Panne. "Damit bewegen wir uns fast wieder auf einem Niveau wie vor Corona und haben vergleichbare Zahlen zum heißen und einsatzreichen Sommer 2019", bilanziert Gerhard Samek, Leiter der ÖAMTC-Pannenhilfe. Viele Urlauber waren heuer vorzugsweise mit dem Auto unterwegs. Die häufigste Pannenursache im Sommer ist, wie im Winter, die Batterie.
Durchschnittlich 163 Einsätze der Gelben Engel pro Tag
Das Team der Pannenhilfe wurde im Sommer 2021 (1. Juni bis 31. August) kärntnweit im Schnitt etwa 163 pro Tag gerufen, nur knapp weniger als 2019 – vor der Pandemie – und deutlich mehr als noch im Vorjahr. Am meisten war im Monat Juli los. Der Abschleppdienst des Mobilitätsclubs verzeichnete mit 7.360 Einsätzen sogar einen neuen Höchstwert für diesen Zeitraum.
Bei den Einsatzgründen führen Batterie vor Motor und Reifen
In über 27 Prozent der Pannen war die Batterie leer, in knapp 24 Prozent der Fälle gab es Probleme mit dem Motor bzw. Motormanagement. Mit rund zehn Prozent an dritter Stelle der häufigsten Einsatzgründe stehen die Reifen. Das im Sommer ebenfalls stark geforderte Kühlsystem der Fahrzeuge war nur in knapp vier Prozent der Fälle Ursache einer Panne. Häufiger waren da schon Einsätze aufgrund irrtümlich versperrter Fahrzeuge oder defekter Schlüssel/Schlösser (fünf Prozent).
Foto: Aloisia Gurtner